Traumatischer Vorfall während Dreharbeiten
„Nahtoderfahrung!” Benedict Cumberbatch wurde in Südafrika entführt
Dieses Erlebnis hat ihn für immer verändert!
Vor der Kamera löste Benedict Cumberbatch (48) Fälle als Sherlock und war Teil von Superhelden-Filmen. Doch im wahren Leben wurde der Schauspieler Opfer eines brutalen Überfalls. Vor mehr als 20 Jahren wurde er in Südafrika entführt. In einem Interview hat Benedict nun über diese Erlebnisse und deren Auswirkungen auf sein Leben gesprochen.
Entführung machte Benedict Cumberbatch zu Adrenalin-Junkie
2004 befand sich Benedict Cumberbatch für die Dreharbeiten zur BBC-Miniserie „To the Ends of the Earth” in Südafrika, als sich der Vorfall ereignete. Wie das Magazin Variety berichtet, hatten der Schauspieler und seine Freunde auf der Rückfahrt von einem Tauchausflug eine Reifenpanne. Während sie festsaßen, wurden sie von sechs Männern entführt, die die Gruppe ausraubten und sie zwangen, sie stundenlang herumzufahren. Schließlich ließen sie die Männer draußen gefesselt zurück und flüchteten.
Die Situation bezeichnet Benedict heute als „Nahtoderfahrung”. „Es gab mir ein Gefühl für Zeit, aber nicht unbedingt ein gutes”, erklärte der Hollywood-Star im Variety-Interview. „Es hat mich ungeduldig gemacht, ein weniger gewöhnliches Leben zu führen, und mit dieser Ungeduld habe ich noch immer zu kämpfen.”
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Das Erlebte habe ihn zu einem Adrenalin-Junkie gemacht und zu jemandem, der Fallschirmspringen geht oder andere Extremsportarten betreibt, um sich zu entspannen. „Die Nahtoderfahrung hat das alles noch verstärkt”, so der 48-Jährige weiter. „Ich dachte: ‘Oh ja, ich könnte jeden Moment sterben.’ Ich stürzte mich aus Flugzeugen und ging alle möglichen Risiken ein. Aber abgesehen von meinen Eltern hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine wirklichen Angehörigen.”
Seine Kinder veränderten alles
Das sei nun anders, schließlich ist der Schauspieler seit 2015 verheiratet und inzwischen Vater von drei Söhnen. Das Suchen nach Adrenalin sei daher kein Thema mehr für ihn. „Ich habe über den Tellerrand hinausgeschaut, das hat mich mit dem vertraut gemacht, was darunter liegt. Und ich habe akzeptiert, dass das das Ende all unserer Geschichten ist”, so Benedict.
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Über sein Vaterdasein sagte Benedict, dessen Kinder sechs, sieben und neun Jahre alt sind: „Sobald man Kinder hat, sinkt das Zeitgefühl noch viel tiefer ein. Mein Jüngster wird morgen sechs Jahre alt und ich denke: ‘Ich werde in meinen Sechzigern sein, wenn er 21 ist. Es ist verrückt. Es ist so schnell gegangen.” Als Vater würden sich die Prioritäten „gewaltig verschieben” und man schätze das, was man in seinem Leben tut „ganz anders ein”. (spot on news/tma)
