RTL-Royal-Experte Michael Begasse über das royale Geständnis

„Marius ist krank - seit langem und mit schlimmen Folgen!”

Große Aufregung um das norwegische Königshaus!
Kaum ein Medium in dem skandinavischen Land kennt gerade ein anderes Thema als den ältesten Sohn von Prinzessin Mette-Marit (50) - er steht im Fokus polizeilicher Ermittlungen. Es geht um Vorwürfe der Körperverletzung und Sachbeschädigung. Für RTL-Royal-Experte Michael Begasse eine tragische Geschichte. Im Video beantwortet er fünf Fragen zu dem Fall.

Schwere Vorwürfe gegen Marius Borg Høiby sind einzigartiger Skandal in der europäischen Monarchie

Was ist passiert? Marius Borg Høiby soll am ersten August-Wochenende eine Frau, zu der er eine Beziehung hat, in einer Wohnung in Oslo angegriffen haben. Das Opfer, das zunächst nicht namentlich genannt wurde, musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Frau soll Kopfverletzungen davongetragen haben. Zudem soll Marius die Wohnung beschädigt haben. Der 27-Jährige wurde anschließend von der Polizei festgenommen, aber nach etwa 30 Stunden wieder freigelassen.

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Am Mittwochnachmittag meldet sich Marius erstmals selbst zu Wort. Er gesteht psychische Erkrankungen, Drogenkonsum und Gewalt. Sein ganzes Statement gibt es hier zu lesen.

Michael Begasse äußert sich zu Marius Borg Hoiby
Michael Begasse zur norwegischen Königsfamilie
Montage: Picture Alliance / RTL

Ein Skandal, der laut RTL-Royal-Experte Michael Begasse in der Geschichte der modernen europäischen Monarchie einzigartig sei. Trotzdem dürfe man jetzt nicht den Fehler begehen und behaupten: „Hab‘ ich doch von Anfang an gesagt!” Unser Adels-Experte beobachtet Marius Borg Høiby schon seit Jahren und hat „gemerkt, wie zerrissen dieser junge Mann ist, zwischen zwei Welten: Der Welt des einfachen norwegischen Jungen aus einer Scheidungsfamilie und der Welt der Royals voller Glanz und Tradition.”

„Marius hat sein Leben nie wirklich in den Griff bekommen!”

Begasse weiter: „Ich war persönlich dabei, als der ‚süße Marius‘ bei der Traumhochzeit in Oslo 2001 schüchtern in die gierigen Kameras blickte. Auf mich wirkte er immer irgendwie mitgerissen und schüchtern, später als Jugendlicher rastlos und oft ratlos. Die coolen Tattoos täuschen nicht darüber hinweg, dass der heute 27-Jährige sein Leben nie wirklich in den Griff bekommen hat. Sicher auch, weil dieses Leben zwangsweise zu großen Teilen in der Öffentlichkeit stattfinden musste. Die Folge: Drogen und Alkohol. Die entschuldigen keineswegs psychische oder physische Angriffe auf Frauen. Doch Marius ist krank, seit langem und mit schlimmen Folgen für ihn, seine Familie und ‚sein Mädchen‘, wie er seine Freundin Rebecca noch vor wenigen Monaten bei Instagram genannt hatte.”

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Doch da gibt es auch noch eine andere Person, die an diesem Skandal hart zu knabbern hart: Marius’ Mutter. „Ich sehe Mette-Marit von Norwegen, die alles versucht hat und sich heute garantiert nicht zum ersten Mal die Frage stellt: ,Was habe ich nur falsch gemacht?’ Meine Antwort: Nichts! Denn ab irgendeinem Punkt ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich. Und Marius will nun endlich die Verantwortung für sein Leben und sein Handeln übernehmen. Und dafür habe ich Respekt”, so Michael Begasse.

Inzwischen hat sich auch das Opfer von Marius Borg Høiby zu Wort gemeldet: Rebecca Helberg Arntsen, Freundin von Marius Borg Høiby, „hat darauf gewartet, dass er zugibt, was er getan hat.”