Er zeigt Reue und Einsicht
Psychische Erkrankungen, Drogenkonsum, Gewalt –jetzt spricht Marius Borg Høiby!
Jetzt spricht ER!
Eineinhalb Wochen sind seit der Verhaftung von Marius Borg Høiby, dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit vergangen. Heute Nachmittag meldet sich der 27-Jährige erstmals zu den Gewalt- und Drogenvorwürfen - im Video.
Marius Borg Høiby gesteht alles
„Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzungen begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war. Ich habe mehrere psychische Erkrankungen, die dazu führen, dass ich während meiner gesamten Kindheit und im Erwachsenenalter Probleme hatte und immer noch habe. Ich habe lange Zeit mit Drogenmissbrauch zu kämpfen gehabt und war deswegen bereits in Behandlung. Ich werde diese Behandlung nun wieder aufnehmen und sie sehr ernst nehmen“, so Marius Borg Høiby nach Angaben des norwegischen Rundfunksenders NRK in einem Text, den sein Anwalt an den öffentlich-rechtlichen Sender schickte.
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Weiter erklärt er: „Drogenkonsum und meine Diagnosen entschuldigen nicht, was in der Nacht zum Sonntag am vergangenen Wochenende in der Wohnung in Frogner passiert ist. Ich will für meine Taten zur Rechenschaft gezogen werden und werde mich bei der Polizei wahrheitsgemäß erklären.“
Am 15. August erklärte die Polizei in einer Pressemitteilung, dass ein Verhör von Marius in der nächsten Woche geplant sei. Ein genauer Zeitpunkt werde auf Wunsch der Verteidigung nicht öffentlich genannt.
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Im Video: So sehr rastete Marius Borg Høiby aus
Das Wichtigste sei für ihn jedoch, sich bei seiner Freundin zu entschuldigen, schrieb Høiby in der Erklärung. Auch bei seiner Familie entschuldige er sich demnach. „Ich weiß, dass mein Verhalten große Auswirkungen auf sie hatte”, heißt es.
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Was ist passiert?
Marius Borg Høiby soll am ersten August-Wochenende eine Frau, zu der er eine Beziehung hat, in einer Wohnung in Oslo angegriffen haben. Das Opfer, das nicht namentlich genannt wird, musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Frau soll Kopfverletzungen davongetragen haben. Zudem soll Marius die Wohnung beschädigt haben - unter anderem wurde ein Messer in einer Wand gefunden. Der 27-Jährige wurde anschließend von der Polizei festgenommen, aber nach etwa 30 Stunden wieder freigelassen. (dpa/rsc)
