Tod im „Sonnenlicht, umgeben von Musik und Blumen“New-York-Dolls-Sänger David Johansen gestorben

Trauer um die Punk-Ikone!
Mit den New York Dolls erobert David Johansen in den 70er-Jahren die Musik-Welt, nun trauern seine Fans um den Sänger. Der US-Amerikaner ist im Alter von 75 Jahren in New York gestorben.
Familie trauert um David Johansen
David Johansen, Sänger der einflussreichen Glam-Punk-Band New York Dolls, ist tot, wie seine Tochter Leah Hennessey US-Medien bestätigte. „David Johansen ist friedlich zu Hause gestorben, an den Händen seiner Frau Mara Hennessey und seiner Tochter Leah, im Sonnenlicht, umgeben von Musik und Blumen“, teilte Leah Hennessey dem Magazine People mit. Nach einem Jahrzehnt tiefgreifender gesundheitlicher Beeinträchtigung sei er eines natürlichen Todes gestorben, hieß es darin weiter.
Lese-Tipp: Herzschrittmacher zeigt, wann Gene Hackman (†95) starb
Erst im Februar bat Hennessey die Fans des US-Musikers auf Instagram um Hilfe, da ihr Vater seit Jahren an Krebs leide. Vor fünf Jahren sei zudem ein Hirntumor bei ihm diagnostiziert worden. Sie startete die Spendenkampagne auf der Seite Sweet Relief.
Video-Tipp: Gene Hackman, seine Ehefrau und Familienhund tot aufgefunden
David Johansen spielte auch in Filmen mit
David und seine Familie seien „zutiefst berührt von der Liebe und Unterstützung, die sie in letzter Zeit erfahren haben“, erklärte Hennessey nun. „Er war dankbar, dass er vor seinem Tod die Gelegenheit hatte, mit so vielen Freunden und der Familie in Kontakt zu bleiben.“
Lese-Tipp: Sängerin stirbt auf Rückweg von Konzert
Johansen gründete 1972 mit Punk-Urvater Johnny Thunders die New York Dolls (Personality Crisis), die oft als eine der ersten US-Punkbands angesehen werden. 1976 brach die Band auseinander, 2004 gab es eine Reunion. Regisseur Martin Scorsese (82) porträtierte den Sänger in der Musik-Doku Personality Crisis: One Night Only. Johansen war auch in mehreren US-Filmen zu sehen. Am bekanntesten ist seine Rolle als Geist der vergangenen Weihnacht neben Bill Murray (74) in der Weihnachtskomödie „Die Geister, die ich rief...”. (fkl, mit dpa)