Schock-Ausstellung vorzeitig beendetKünstler will Ferkel öffentlich verhungern lassen

Ist das Kunst oder muss das weg?
Ein Künstler sorgt in Dänemark für Furore. Marco Evaristti kündigte an, drei kleine Ferkelchen in seiner Ausstellung verhungern und verdursten zu lassen. Besucher seines Kunstprojekts sollen den Tieren beim Sterben zuschauen oder sie selbst töten, so der Gastgeber. Doch Unbekannte befreiten das kleine Trio vorher aus seinem Einkaufswagen.
Ausstellung sollte auf Tierleid aufmerksam machen
„Diese drei Ferkel würden sowieso sterben, weil sie schwach sind. Sie haben in ihrem Käfig mehr Platz als in einem konventionellen Schweinestall. Hier sterben 20.000 Schweine täglich“, sagte der dänisch-chilenische Artist der Agentur Ritzau. Die Idee, die er ab dem 28. Februar in Kopenhagen präsentieren wollte, sollte auf das Tierleid in der Fleischindustrie aufmerksam machen, berichtet er.
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Langsames Verhungern oder Bolzenschuss?
An Tag eins der Ausstellung „And Now You Care?“ („Und jetzt kümmert es dich?”) bekamen die Drei noch Futter und Wasser, berichtet „blick.ch”. Dann sollte der langsame Tod folgen. Es sei denn, ein Besucher hätte zu einem Bolzenschussgerät gegriffen. Doch zum öffentlichen Sterben kam es nicht: Die Ferkel wurden gestohlen. Ob Tierschützer dahinter stecken – unklar.

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Für den Künstler, der in der Vergangenheit schon mit fragwürdigen Tier-Projekten auffiel, hagelte es daraufhin Morddrohungen. Unbekannte schickten ihm sogar das Foto seines Sohnes (25) und drohten, ihn zu töten, sollte er die Tiere wirklich sterben lassen. Doch dazu kam es nie: Marco Evaristti erklärte die Ausstellung nach dem Verschwinden seiner Objekte für beendet. (cko)