Was genau hat Sport mit Zahngesundheit zu tun?
Eine im Journal of Dentistry veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass regelmäßige körperliche Betätigung die Zahngesundheit fördern kann. Menschen, die regelmäßig Sport trieben, haben eine um 54 % geringere Wahrscheinlichkeit an Parodontitis zu erkranken, als Menschen, die einen sitzenden Lebensstil führen.
Aber das funktioniert auch andersrum: Die Pflege Ihrer Zähne kann dazu beitragen, Ihr Herz zu schützen und Ihre Fähigkeit verbessern, fit und aktiv zu bleiben. Doch wie genau können Sie Ihre Zähne beim Sport richtig pflegen? Hier sind 6 Tipps für die richtige Zahngesundheit beim Sport.
1. Ausreichend trinken
Die meisten Sportler bevorzugen Sportgetränke, weil Sie während des Trainings einen Energieschub brauchen – aber die darin enthaltenen Inhaltsstoffe sind schlecht für Ihre Zähne. Die Kombination aus Säuren und Zucker macht Sportgetränke zu einem perfekten Gebräu für Zahnverfall. In Verbindung mit einem trockenen Mund durch Mundatmung kann es schnell zu einer Entzündung kommen.

Deswegen: Lieber Wasser trinken. Es beugt der Dehydrierung vor und trägt dazu bei, dass Sie körperlich leistungsfähig bleiben. Flüssigkeitszufuhr ist zudem wichtig für die Mundgesundheit. Die richtige Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, dass die Speicheldrüsen optimal funktionieren, was wichtig ist, um den Mund sauber zu halten und Plaque und Bakterien von Ihren Zähnen abzuspülen.
Unser Tipp: Um Ihren Elektrolythaushalt auszugleichen, können Sie zu Ihrem Wasser eine Prise Meersalz und einen Spritzer Zitrone hinzufügen.
2. Richtig atmen
Tiefes Atmen ist wichtig, um den Körper beim Sport mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Wenn Sie jedoch durch den Mund und nicht durch die Nase atmen, kann dies zu Zahnproblemen führen. Wenn Sie mit offenem Mund atmen, verringert sich die Speichelmenge im Mund, was zu ausgetrockneten Mundschleimhäuten führt. Dies ist ein idealer Zustand, in dem Bakterien aktiv werden und Karies entstehen kann.
3. Mundschutz nicht vergessen
Unfälle bei Kontaktsportarten wie Boxen, Kampfsport oder Rugby sind wohl das bekannteste Risiko für Zähne. Ein Mundschutz schützt Ihre Zähne vor Splittern, Rissen oder Brüchen im Falle eines Zusammenstoßes.
Auch beim Krafttraining ist ein Mundschutz zu empfehlen, denn die meisten Fitness-Fans beißen bei großer Anstrengung die Zähne zusammen. Dies kann zu Rissen im Zahn oder Erosionen am Zahnschmelz, gebrochenen Zähne und Fehlstellungen des Kiefers führen.

Wenn Sie einen Mundschutz verwenden, achten Sie darauf, ihn nach jedem Gebrauch zu reinigen und in einer trockenen Umgebung aufzubewahren. So können Sie sicherstellen, dass Sie bei der Verwendung des Mundschutzes keine schädlichen Bakterien in Ihren Mund einschleppen.
4. Vorsicht ist besser als Nachsicht
Sportler und aktive Menschen sind einem höheren Risiko von Zahnverletzungen, Karies und Zahnfleischentzündungen ausgesetzt. Diese Zahnprobleme können das Immunsystem schwächen und den gesamten Organismus schädigen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt und professionelle Zahnreinigungen können dem vorbeugen. Um hohe Zahnarztrechnungen als aktiver Mensch oder Sportler zu vermeiden, empfehlen sich Zahnzusatzversicherungen. Die Top-Anbieter auf dem Markt sind:






5. Gesund ernähren
Eine gesunde Ernährung ist nicht nur für sportlichen Aktivitäten wichtig, sondern auch für die Mundgesundheit. Immer mehr Untersuchungen bestätigen, dass die richtige Ernährung eines der wichtigsten Hilfsmittel für die Zahngesundheit ist. Verzichten Sie also auf Zucker und verarbeitete Lebensmittel und entscheiden Sie sich stattdessen für Vollwertkost und viel frisches Obst und Gemüse.

6. Helm tragen
Auf den ersten Blick mag dies für Ihre Zähne nicht relevant erscheinen. Sind Helme nicht dazu da, Ihren Kopf zu schützen? Die Antwort lautet: Ja — aber sie helfen oft auch dabei, Ihre Zähne zu schützen. Das liegt daran, dass der Helm als Barriere zwischen Ihrem Kopf und Gesicht und dem Gegenstand, mit dem Sie zusammenstoßen, dient. Manchmal macht dieser halbe Zentimeter Puffer der Unterschied zwischen einem abgebrochenen Zahn und einem gesunden Lächeln.
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