Ausraster bei Wimbledon-Blamage

Tennis-Star schlägt sich blutig!

Andrej Rublew wurde fast der Hoden wegoperiert.
Der Frust sitzt tief bei Andrej Rublew.
dpa

Autsch!
Für Tennis-Star Andrej Rublew (26) läuft es im Wimbledon-Erstrundenmatch alles andere als rund. Mitten im Spiel packt den Russen plötzlich der Wahnsinn. Und die Wut.

Rublew hämmert Schläger sieben Mal auf sein Knie

Im dritten Satz kassiert Rublew gegen den Argentinier Francisco Comesana ein Break zum 1:4. Ärgerlich, aber so etwas passiert. Rublew kann es aber offenbar nicht fassen, denn plötzlich rastet er komplett aus. Er hadert, er schimpft und er holt mit dem Schläger aus. Mit voller Wucht hämmert er seinen Schläger auf sein linkes Knie. Einmal, zweimal, dreimal, insgesamt sieben Mal malträtiert er sein eigenes Knie mit dem Spielgerät. Das bleibt nicht folgenlos. Beim anschließenden Seitenwechsel ist eine blutende Wunde zu sehen.

Lese-Tipp: EM 2024: Irre Porno-Panne beim Public Viewing

Der Wutausbruch hilft ihm jedoch nicht. Die Nummer sechs der Setzliste blamiert sich gegen den Grand-Slam-Debütanten mit 4:6, 7:5, 2:6, 6:7 (5:7). Aus in Runde eins!

Im Video: Kaffee ins Gesicht! Barista flippt komplett aus

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Rublew zeigt sich uneinsichtig

Reue zeigt er nach der blutigen Enttäuschung aber keine. „Ich würde das nicht machen, wenn ich mit dem Schläger auf den Boden schlagen dürfte”, erklärt Rublew sein Verhalten später. Für das absichtliche Zerstören von Schlägern werden Tennisprofis üblicherweise ermahnt. Sie können aber auch mit Geldstrafen belegt oder gar mit Punkten für den Gegner bestraft werden. Rublew weiter: „Ich musste meinen Emotionen freien Lauf lassen.” Es sei bei ihm aber „alles in Ordnung”.

Lese-Tipp: Tennis-Beauty zeigt, wie sexy Gartenarbeit sein kann

Es ist auch nicht das erste Mal, dass sein eigener Körper Ziel seines Schläger-Frustes wird. Auch bei den French Open Anfang Juni donnert er sich den Schläger mehrmals auf das Knie. Geholfen hat es ihm der eigenwillige Frustabbau auch damals nichts. (pol/dpa)