Trump-Vize droht Fans vor WM!

Reist bloß pünktlich wieder ab, sonst lernt ihr „Ministerin Noem kennen”

Willkommens-Kultur im Trump-Style!
Die Spannung steigt, die Vorfreude – geht so! Getreu der rigiden Einwanderungspolitik der USA unter Präsident Donald Trump (78) hat dessen Vertreter JD Vance (40) schon mal prophylaktisch alle Fans, die die WM 2026 besuchen wollen, gewarnt.

„Wenn die Zeit um ist, müssen sie nach Hause fahren”

„Ich weiß, dass wir Besucher aus fast 100 Ländern haben werden. Wir wollen, dass sie kommen. Wir wollen, dass sie feiern. Wir wollen, dass sie sich die Spiele ansehen. Aber wenn die Zeit um ist, müssen sie nach Hause fahren”, sagte der US-Vizepräsident bei einem Briefing im Weißen Haus mit Trump und FIFA-Präsident Gianni Infantino (55).

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JD Vance mit Donald Trump und Gianni Infantino
Verstehen sich (natürlich) blendend: Donald Trump (Mitte), JD Vance (links) und Gianni Infantino (rechts).
Imago

Knallhart-Ansage vom Trump-Vize, die ihre Agenda hat. Trump hatte zu Beginn seiner zweiten Amtszeit die Migrations- und Einreisepolitik extrem verschärft. So droht JD Vance auch bei etwaigen Visum-Verstößen während der WM, die im Sommer 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird. „anderenfalls lernen sie Ministerin Noem kennen.”

Gemeint ist Kristi Noem (53), die im Kabinett von Trump zuständige Ministerin für Heimatschutz, die die harte Einwanderungspolitik der Trump-Regierung maßgeblich vorangetrieben hat.

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Auch Verkehrsminister Sean Duffy (53) stößt ins gleiche Horn: „Machen Sie einen Roadtrip, sehen Sie sich Amerika an, und überziehen Sie Ihr Visum nicht.“

Eine vermeintliche Banalität, die eigentlich keiner weiteren Erklärung bedarf, weil das ja klar ist. Oder hatte das irgendein halbwegs geradeaus denkender Mensch und Fußballfan tatsächlich vor?

Aber egal, musste noch mal betont werden. Ansonsten herrscht natürlich Vorfreude pur auf das Spektakel, dessen Pokal Trump definitiv noch in mehreren Crashkursen verinnerlichen muss.

„Wir können es kaum erwarten, Fußballfans aus der ganzen Welt willkommen zu heißen”, sagte Trump bei dem. Jeder Teil der US-Regierung arbeite daran, dass das Turnier sicher und erfolgreich verlaufen werde und dass diejenigen, die für die WM in die USA reisten, „während ihres gesamten Besuchs einen reibungslosen Aufenthalt haben”, so Trump, der sich selbst zum Vorsitzenden der Task Force des Weißen Hauses für das Turnier ernannt hat. Und das volle Vertrauen von FIFA-Boss Infantino, der bei seinen Geschäftspartnern traditionell keine Hemmungen kennt.

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„Die ganze Welt wird ihren Fokus auf die USA richten, und die USA heißen die Welt willkommen”, sagte Infantino bei dem Treffen: „Jeder, der hierher kommen möchte, um sich zu amüsieren, Spaß zu haben und den Fußball zu feiern, wird das tun können.”

Aber nach dem Schlusspfiff bitte alle wieder schnell ab nach Hause, sonst knallt’s! (sid/AP/mli)