Todkranker Torwart Georg Koch organisiert BenefizspielViele Weggefährten wird er das letzte Mal sehen
Es wird sein letztes Fußballspiel sein.
Der frühere Bundesligakeeper Georg Koch verabschiedet sich am Samstag - vom Fußball, aber auch von ehemaligen Kollegen. Der 52-Jährige rechnet nicht damit, noch lange zu leben.
Ex-Torwart Georg Koch mit seinem letzten Auftritt
Für die Kinderkrebshilfe St. Augustin sammelt der Todkranke nochmals alle Kräfte. Am Samstag (12. Oktober, 15 Uhr) trifft sein Heimatverein VfR Marienfeld aus dem Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen auf die Traditions-Mannschaft seines früheren Clubs Fortuna Düsseldorf. Die Einnahmen sollen die Kinderkrebshilfe unterstützen.
„Es macht mich sehr stolz, dass sich viele am Samstag die Zeit nehmen und noch einmal die Schuhe schnüren. Natürlich würde ich selbst gerne auch noch mal spielen, aber das geht eben nicht mehr. Deshalb werde ich mit meiner Familie zumindest den Anstoß machen”, sagte der 52-Jährige der Bild. Demnach hätten unter anderem Friedhelm Funkel, Jörg Böhme und Ansgar Brinkmann zugesagt.
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Koch will sich von alten Weggefährten verabschieden
Koch hatte im Mai öffentlich gemacht, unheilbar an Bauchspeicheldrüsen-Krebs erkrankt zu sein. Die Diagnose bekam er bereits 2023. „Mir ist schon jetzt bewusst, dass ich viele alte Weggefährten, die mir sehr viel bedeuten, wahrscheinlich zum letzten Mal sehen werde. Deshalb werde ich versuchen, jeden Moment dieses Tages aufzusaugen, zu genießen und in Erinnerung zu behalten.”
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Auch wenn es einer seiner letzten öffentlichen Auftritte sein könnte, möchte er den Kleinsten der Gesellschaft helfen. „Die Krebsdiagnose ist immer furchtbar. Aber für mich ist es immer noch ein Unterschied, ob ein Kind daran erkrankt ist oder es einen Erwachsenen wie mich trifft“, begründet Koch sein Engagement.
Als Torwart war Koch unter anderem auch für Arminia Bielefeld, den 1. FC Kaiserslautern, Energie Cottbus, den MSV Duisburg sowie PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb und Rapid Wien aktiv. (nie/dpa)
