Fußballer (†25) stirbt bei Horror-Unfall auf der A44
„Wenn die Zeit still steht und die Welt sich nicht mehr dreht”

Da läuft es einem nur noch kalt den Rücken herunter.
Am Samstagabend (5. Oktober) kommt es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A44 bei Soest. Ein Lastwagen rast in ein Auto, verletzt vier Menschen. Ein Mensch überlebt den Crash nicht. Es ist Torwart Malte Hegemann vom Bezirksligisten SG Massen, wie der Hellweger Anzeiger berichtet. Er wird nur 25 Jahre alt.
„Es zerreißt uns das Herz”
„Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still. Und wenn sie sich dann weiterdreht, ist nichts mehr wie es war”, ringt der Verein in einem Nachruf auf seiner Homepage um Worte für das, wofür es doch eigentlich kaum Worte gibt: „Kein Nachruf fällt uns leicht – aber über den Tod eines jungen Menschen informieren zu müssen, der fast sein ganzes Leben noch vor sich hatte, zerreißt uns das Herz. Die Mitteilung über den Tod unseres Freundes und Spielers der 1. Mannschaft, Malte Hegemann, hat uns alle fassungslos gemacht und lässt uns nun tieftraurig und voller Schmerz zurück.”
Malte Hegemann stirbt noch am Unfallort
Was war passiert? Der Lastwagen eines 41-Jährigen war am Samstagabend aus noch unklarer Ursache vom rechten Fahrstreifen abgekommen und mit einem Auto auf dem Seitenstreifen kollidiert. In diesem saßen laut Polizei zwei 25 Jahre alte Männer und eine 23-Jährige. Einer von ihnen war Malte Hegemann, der noch am Unfallort starb.
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„Wir werden Dich und Dein Lachen immer in Erinnerung behalten”
Ein Verlust, den der Verein erst einmal bewältigen muss: „Malte ist im Sommer 2023 vom Kirchhörder SC zur SGM an die Sonnenschule gewechselt. Er war eine Bereicherung – einfach ein toller Mensch, der sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Mit gerade einmal 25 Jahren wurde er am frühen Samstagabend aus dem Leben gerissen – in Folge eines tragischen Verkehrsunfalls. In diesen schweren und mit Worten nicht zu beschreibenden Zeiten stehen wir fest an der Seite seiner Eltern, seiner Schwester und seines Bruders. Ihnen gilt unser volles Mitgefühl und unsere Unterstützung. Unsere Gedanken und Hoffnungen sind auch bei den beiden weiteren Unfallopfern, die gemeinsam mit Malte unterwegs gewesen und schwer verletzt worden sind. Wir werden Dich nicht vergessen, Dich und Dein Lachen immer in Erinnerung behalten. Malte, mach’s gut, Kumpel! Ruhe in Frieden.”
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Warum das Auto auf dem Seitenstreifen stand, ist immer noch unklar. Gewiss ist dafür der viel zu frühe Tod Hegemanns, die vor allem in die Familie ein tiefes Loch reißt. „Mach‘s gut mein großer👼🏼 wirst immer in meinem Herzen sein ❤️”, schreibt seine Schwester Ronja in ihrer Insta-Story zu einem Foto mit ihrem Bruder.
Das dürften wohl alle fühlen, die mit ihm Zeit seines kurzen Lebens vertraut waren. (mli)