Tereza Novas langer Weg zurück ins Leben „Will wieder gehen lernen” - Ski-Star kämpft nach Horror-Sturz um Normalität

Jeder Fortschritt gibt ihr Hoffnung!
Tereza Nova (27) blickt voller Zuversicht in die Zukunft – was alles andere als selbstverständlich ist! Nach ihrem schweren Sturz Ende Januar hat sich der Zustand der Tschechin zwar verbessert, doch hat die 27-Jährige beim Kampf um Normalität noch eine lange Reha vor sich.
Ski-Star sitzt nach Horror-Sturz im Rollstuhl
Der 24. Januar wird immer das Datum bleiben, an dem sich das Leben von Ski-Star Tereza Nova schlagartig verändert hat. Von einem Moment auf den anderen. Bei einem üblen Sturz beim Training für die Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen zieht sich die Tschechin schwere Verletzungen zu. Sie erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma sowie eine Verletzung der Halsschlagader und einen Bruch der Augenhöhle. Aufgrund ihrer Verletzungen liegt sie fast einen Monat im künstlichen Koma.
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Rund dreieinhalb Monate nach dem Horror-Sturz hat sich ihr Zustand zwar verbessert und trotzdem ist jeder Tag eine neue Herausforderung. Angetrieben wird sie dabei von einem großen Ziel. „Ich versuche, hart zu arbeiten, damit ich wieder gehen kann - und dann wieder Ski fahren, wenn nötig”, sagt Nova dem tschechischen TV-Sender CT.

Noch sitzt die 27-Jährige im Rollstuhl, da sie ihre linke Körperhälfte noch nicht bewegen kann. Zudem trägt sie einen Helm, um ihren Kopf zu schützen. Bei einer Operation wurde ihr ein Stück Schädelknochen entfernt, dieser soll bei einem weiteren Eingriff durch ein Implantat ersetzt werden.
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Fortschritte nach Horror-Sturz sind beachtlich
Was Nova neben ihrer Zuversicht und ihrem Kampfgeist hilft: die Familie. „Ich habe große Unterstützung von meiner Familie, und auch mein Freund ist eine große Stütze, das hilft mir sehr. Er kommt mich besuchen. Das ist gut, das macht den Tag immer kürzer und besser.”
Auch dank ihrer Unterstützung hat Nova in den vergangenen Wochen beachtliche Fortschritte gemacht. „Von einem Mädchen, das nicht sprach und sich hinlegte, zu einem Mädchen, das spricht, Kurznachrichten auf Whatsapp schreibt und mit uns im Rollstuhl Kaffee trinken geht... das ist eine bedeutende Veränderung“, erklärt ihr Vater Josef Novy. Es sind die kleinen Dinge, die allen Hoffnung schenkt, dass Nova tatsächlich bald wieder gehen kann. (pol)