Schatten über Pariser Traumkulisse
Sex-Täter bei erstem Olympia-Auftritt ausgebuht

Er ist DAS schwarze Schaf der Olympischen Spiele!
Dass der verurteilte Sex-Täter Steven van de Velde (29) in Paris teilnehmen darf, macht viele Fans wütend. Das zeigen sie nicht nur im Vorfeld deutlich. Der Niederländer wird bei seinem ersten Auftritt vom Publikum ausgebuht.
Buh-Rufe gegen Steven van de Velde
Die Kulisse des Bachvolleyball-Stadions ist einmalig. Direkt am Eiffelturms auf dem Champ de Mars kämpfen die Sportlerinnen und Sportler um Medaillen. Doch am Sonntagmorgen legt sich ein Schatten über die Traumkulisse. Das liegt am ersten Olympia-Auftritt des verurteilten Sex-Täters Steven van de Velde (29) aus den Niederlanden.
Als er bei seiner Vorstellung den Sand betritt, ist von den Tribünen vor allem eines zu hören: Buh-Rufe. Nur vereinzelt ist Applaus zu vernehmen. Van de Velde lässt sich die Buhrufe nicht anmerken, zumindest nach außen hin. Sein kurzer wink in die Runde wirkt allerdings eher wie Verlegenheitsgeste. Ganz anders der Empfang für seinen Partner Matthew Immers und die Italiener Alex Ranghieri und Adrian Carambula. Bei der Verlesung ihrer Namen brandet im wohl schönsten Pariser Stadion lauter Applaus auf.
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In der Folge hält sich das Publikum jedoch mit Unmutsbekundungen zurück, fokussiert sich voll und ganz auf den Sport. Genau wie die Athleten, die sich eine packende Partie liefern. Am Ende verlieren van de Velde und sein Partner mit 1:2.
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Van de Velde vergewaltigte zwölfjähriges Mädchen
Dass van de Velde keinen einfachen Stand hat beim Publikum wird, liegt an seiner Vergangenheit, die ihn in Paris mit voller Wucht einholt. Der Niederländer ist ein verurteilter Sexualstraftäter. 2014 vergewaltigt der damals 19-Jährige in England ein erst zwölfjähriges Mädchen. Ein Gericht auf der Insel verurteilt ihn zu vier Jahren Haft! Die ersten zwölf Monate sitzt er in England im Knast, dann kehrt er zurück in seine Heimat, wo das Urteil an das gängige Recht in den Niederlanden angepasst wird. Die Folge: 13 Monate nach seiner Horror-Tat ist Van de Velde wieder auf freiem Fuß. Er kehrt in seinen Sport zurück und baut sich an der Seite seiner deutschen Frau Kim Behrens, Schwester von Fußball-Profi Kevin Behrens, ein neues Leben auf. Gemeinsam haben die beiden einen Sohn.
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„Ich habe getan, was ich getan habe. Ich kann es nicht rückgängig machen. Es ist der größte Fehler meines Lebens”, sagt er einst über die schreckliche Tat reumütig. Das reicht vielen jedoch nicht. Sie können ihm seine schlimme Tat nicht verzeihen - und wollen daher seinen Olympia-Start unbedingt verhindern. Mehr als 90.000 Menschen fordern das Internationale Olympische Komitee in einer Petition dazu auf, den „verurteilten Kindervergewaltiger” auszuschließen. Ohne Erfolg! Was sie von der Entscheidung halten, machen sie mit ihren Buh-Rufen deutlich.