Pferde-Misshandlung ein „absolutes No-Go”
Erst waren wir geschockt, dann wütend! Bredow-Werndl packt aus

DAS muss einfach mal raus!
Die Pferde-Misshandlung durch Charlotte Dujardin beschäftigt die Reit-Szene noch immer sehr. Auch unsere Gold-Hoffnung Jessica von Bredow-Werndl findet deutliche Worte.
Jessica von Bredow-Werndl verurteilt Pferde-Misshandlung
„Im ersten Moment waren wir alle in Schockstarre. Wir waren geschockt und dann eigentlich nur noch wütend”, sagt die 38-Jährige in einer Medienrunde. Dieses brutale Video stößt bitter auf, gerade weil es den Reitsport in diesen Tagen empfindlich trifft. Es richte ein wahnsinnig schlechtes Licht auf ihren Sport, der in den vergangenen Jahren immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen gerät. „Es ist ein absolutes No-Go. Es ist scheiße.”
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Vor der Doppel-Olympiasiegerin von 2021 veurteilen bereits Isabell Werth sowie Dujardins Förderer Carl Heister in einem Schreiben des International Dressage Riders Club (IDRC) die Handlungen der Britin. Der Sportschau sagt Werth zudem: „Es macht mich wahnsinnig traurig, mir fallen auch keine Worte dazu ein. Es ist so sinnlos und etwas, was ich überhaupt nicht erwartet oder in irgendeiner Form verstehen kann.”
Im Video: „Die Aufnahmen sind total verstörend”
Dujardin schlägt Pferd 24 Mal
Was war passiert? Kurz vor Beginn der Spiele von Paris war ein vier Jahre altes Video aufgetaucht, in dem Dujardin ein Pferd 24 Mal in einer Minute mit einer Peitsche schlägt. Es sind brutale Szenen! Die dreimalige Olympiasiegerin gab gegenüber dem Weltverband FEI zu, dass sie die Person auf dem Video und ihr Verhalten unangemessen gewesen sei. Sie beschloss daher sich vorläufig aus allen Wettkämpfen zurückzuziehen – einschließlich der Olympischen Spiele in Paris.
Nach dem verstörenden Skandalvideo kämpft der Reitsport um sein Image – mal wieder. (pol/dpa)