Sie fehlt!„Es galt zu funktionieren” - Laura Dahlmeiers (†31) Managerin rührt mit emotionaler Botschaft

Laura Dahlmeier
Laura Dahlmeier starb am 28. Juli (Archivbild)
picture alliance / Rauchensteiner / Augenklick | Foto Rauchensteiner

Diese Worte fallen ihr nicht leicht.
Sophie Schröder kannte die tödlich verunglückte Biathlon-Königin Laura Dahlmeier wie nur wenige andere Menschen. Sie war ihre Managerin und Vertraute. Zwei Monate nach dem Unfall öffnet sie ihre Seele und postet auf LinkedIn Worte, die ans Herz gehen.

Laura Dahlmeier starb vor zwei Monaten

Am 28. Juli kommt Laura Dahlmeier bei einem Unfall am 6.096 Meter hohen Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge ums Leben. Völlig aus dem Nichts trifft Angehörige, Freunde, Fans und Follower die erste offizielle Nachricht am 29. Juli, dass die Ausnahme-Sportlerin nach einem Bergunfall „mindestens schwer verletzt” sei. Am Tag danach die tragische Bestätigung, dass Laura das Unglück nicht überlebt habe. Die Sportwelt steht für einen Moment still.

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Veröffentlicht hat diese beiden Nachrichten, die noch immer traurig machen, Laura Dahlmeiers Managerin Sophie Schröder. Am Donnerstag (2. Oktober) verfasst sie auf LinkedIn einige emotionale Zeilen, die weit über die Nüchternheit einer Pressemitteilung hinausgehen.

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„Wir waren ein starkes Team – du fehlst!”

Sophie Schröder habe lange überlegt, ob sie sich äußern soll. „Doch das Erlebte gehört zu meiner beruflichen Realität – und genau deshalb teile ich es mit euch”, schreibt sie. Die letzten Wochen empfindet sie als extrem herausfordernd und dass „es galt zu funktionieren – um die Situation einzuordnen, zu handeln und der enormen Medienlawine sowie der öffentlichen Anteilnahme professionell gegenüberzutreten.”

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Wichtig sei ihr, vor allem „danke” zu sagen. Für Erinnerungen und für Menschen, die sie durch die Arbeit mit der Sportlerin kennengelernt habe. „Und bleiben wird meine Dankbarkeit, liebe Laura, dass ich dich die letzten Jahre so umfassend und vertrauensvoll begleiten durfte”, wendet sie sich direkt an die tödlich Verunglückte. Und weiter: „Wir waren ein starkes Team – du fehlst!”

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Doch sie wisse auch, welche Botschaft die Olympiasiegerin für sie hätte: „Spätestens jetzt würde Laura sagen: ‘Mimimi, Schluss mit dem Gejammere.’“ Für Sophie Schröder sei es an der Zeit, nach vorne zu schauen: „Die nächste Tür darf für mich aufgehen!” Laura Dahlmeier wird trotzdem sicher immer ein Teil von ihr sein.

Verwendete Quellen: LinkedIn