Zieht weiter durch, Männer!Sechs Gründe, warum Deutschland gegen Dänemark gewinnt

Darum schlagen wir Gähnemark!
Die Wahrheit liegt vielleicht auf dem Platz, aber die Prophezeiungen gibt’s schon vorher. Sechs Gründe, warum Deutschland am Samstagabend gegen Dänemark ins Viertelfinale einzieht:

Revanche fürs verlorene EM-Finale 1992

Viele der derzeitigen DFB-Stars waren damals noch nicht geboren, manche vielleicht noch nicht mal angedacht, als Deutschland das EM-Finale 1992 schmerzhaft gegen die Dänen mit 0:2 verlor. Jetzt ist Zeit, Geschichte neu zu schreiben. Ein Privileg jeder Nachfolgegeneration. Ein Drama wie vor 32 Jahren darf sich nicht wiederholen. Das wissen die Fans, das weiß Julian Nagelsmann – und das wissen auch die Spieler, die alles geben werden, um nicht erneut von Danish Dynamite aus den Träumen explodiert zu werden.

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Dänen zeigen wir’s - und dem Schiri auch

Dreimal pfiff der englische Schiedsrichter Michael Oliver bisher die DFB-Elf, dreimal gab es keinen Sieg. Und da auch aller schlechten Dinge drei sind, kann es nur heißen: Schluss mit dem Spuk! Soll doch pfeifen, wer will – und wie er will. Auf dem Platz gibt es diesmal nur einen Sieger: Deutschland!

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Deutschland hatte eindeutig die bessere Vorrunde

Von Anfang an war die DFB-Elf bei dieser EM im Rausch, nur kurz von der Schweiz leicht betäubt. Am Ende stand der souveräne Gruppensieg mit sieben Punkten. Davon können die Dänen nur träumen. Wie alle anderen Gruppengegner (England, Slowenien, Serbien) rumpelten sie sich durch die Vorrunde. Mit drei Punkten mogelten sie sich als Zweiter ins Achtelfinale, schossen in drei Spielen zwei Tore (Deutschland traf achtmal). Und Dänemark ist – außer 1992 – nun wahrlich nicht als Turniermannschaft verschrien. Ganz im Gegensatz zur deutschen Nationalelf, die Turniermannschaft bekannterweise in der DNA hat.

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DFB-Team hat mehr Zeit zum Kraftsammeln als Dänemark

Sechs Tage hatten die DFB-Stars Zeit, sich nach der Vorrunde zu regenerieren und Kraft zu sammeln fürs Achtelfinale. Die Dänen haben nur vier. Wer mal Sport gemacht hat, weiß, dass zwei Tage Pause die Welt bedeuten können. In diesem Fall heißt die Welt „Viertelfinale“.

Klasse entscheidet - zugunsten von Deutschland!

Ja, Dänemark ist vor allem im Kollektiv stark, eingespielt, robust. Sagen alle, warnen alle. Und sie haben mit Christian Eriksen einen Weltklasse-Mittelfeldspieler in ihren Reihen, der sogar schon mal das Schicksal besiegt hat. In Sachen Geschlossenheit stehen die Deutschen dem aber in nichts nach. Entscheidend wird gegen die mit favorisierter Fünferkette defensiv ausgerichteten Dänen daher die individuelle Klasse der Spieler sein. Und da liegen die Vorteile eindeutig beim DFB-Team. Zugegeben: Die Schweiz schaffte es exzellent, Toni Kroos, Jamal Musiala oder Florian Wirtz ihrer Ideen und ihres Spielwitzes zu berauben, aber das Spiel stand zum einen unter anderen Voraussetzungen (Deutschland war da schon fürs Achtelfinale qualifiziert), zweitens ist Dänemark nicht die Schweiz. „Harmlos, nicht kreativ, null Inspiration“, hatte Michael Ballack die Engländer und Dänen zuletzt abgekanzelt. Alles Attribute, die auf die Schweiz nicht zutreffen. Daher kann man dem MagenaTV-Experten wohl nur Recht geben, wenn er sagt: „Vor den Dänen brauchen wir uns nicht zu fürchten.“

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Deutschland punktet mit Selbstvertrauen und Selbstverständnis

„Wir haben den Glauben und das Selbstvertrauen, die EM gewinnen zu können“ – so bringt Jamal Musiala das Selbstverständnis der DFB-Stars bei der Heim-EM vor dem Dänen-Spiel noch mal auf den Punkt. Und die höchste Vision der Nagelsmänner. In Ausrichtung auf dieses Ziel sind schon in der Antike Menschen Flügel gewachsen. Diesem einen Ziel alles unterzuordnen, erzeugt maximale Fokus-Punkte. Und die sind auch im Fußball wegweisend. Hat zuletzt Bayer Leverkusen eindrucksvoll gezeigt.

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