Brennende Fahrzeuge, Plünderungen

Eskalation vor Halbfinale in Rio de Janeiro - Hunderte Festnahmen

Ein ausgebrannter Bus in Rio de Janeiro.
Uruguayische Fans steckten unter anderem einen Bus in Brand.
REUTERS/Ricardo Moraes

Copacabana-Chaos!
Vor dem Halbfinalspiel in der südamerikanischen Champions League randalieren uruguayische Fans in der brasilianischen Hauptstadt und machen auch vor Gewalt gegen die Polizei nicht Halt.

Feuer und Randale am Strand von Rio

Im Vorfeld der Halbfinals in der südamerikanischen Copa Libertadores sorgte eine Gruppe gewaltbereiter Anhänger der uruguayischen Fußball-Mannschaft Peñarol für Chaos in Rio de Janeiro. Nach Polizeiangaben plünderten sie an der Uferpromenade Geschäfte und setzten Fahrzeuge in Brand, neben Motorrädern auch einen Bus.

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Die Polizei wurde mit Steinen und Flaschen beworfen. Lokale Medien berichteten, dass die Fans Tische als Schutzschilde sowie Zeltgestelle als Knüppel benutzten.

Mehr als 250 Menschen festgenommen

Rio de Janeiros Gouverneur Cláudio Castro schrieb auf X: „Fußball ist ein Sport des Feierns und der Einigkeit. Wir werden nicht zulassen, dass diese Gesetzesbrecher das tägliche Leben der Menschen durch brutale und vandalische Handlungen stören. Szenen wie diese dürfen sich nicht wiederholen.”

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Die Unruhen begannen nach Angaben der Polizei bereits gegen Mittag. Ein Fan soll ein Mobiltelefon aus einer Bäckerei gestohlen haben. Danach nahm die Eskalation ihren Lauf.

Auf dem Platz kassierten die Gäste aus Uruguay eine 5:0-Klatsche gegen Botafogo Rio de Janeiro. Das Rückspiel findet in einer Woche in Montevideo statt. Das Turnier ist mit der Champions League in Europa vergleichbar.