"Es ist immer noch aufregend. Und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht das Handy aufmache, in Social Media gucke und wenn ich ihn sehe immer wieder denke: Wow! Teilweise immer noch Gänsehaut bekomme."
Eine stolze Football-Mama. Sabine Coleman über ihren Sohn Brandon – seit 2024 spielt er in den USA bei den Washington Commanders. Aufgewachsen ist Brandon in Berlin, aber das Team ist sein neues zuhause.
"Jeder kämpft weiter, egal was wofür wir kämpfen. Ob das nun der nächste Sieg ist oder was auch immer. Wie gesagt, es ist eine Brotherhood. Hier verliert niemand den Glauben ans Gewinnen. Und das mag ich an dem Team."
Eine Sache gibt es dann aber doch, die Brandon in seiner neuen Heimat vermisst. Für das Spiel gegen die Miami Dolphins in Madrid musste Mama Coleman erst einmal einkaufen gehen.
Ich glaube, ich habe mich am meisten aufs Essen gefreut. Dass europäische und Deutsche essen, ist viel besser. Da bringt mir meine Mutter jetzt auch die Woche was mit aus Deutschland.
Brot, Milchreis. So Dinge, die es auch in den USA nicht gibt. Bestimmte Salami. Das war jetzt letztens in einem Spiel in Washington, war ein Kumpel von uns dort, hat sich das angeguckt , da musste er Eistee mitbringen, den es dort nicht gibt.
Das Spiel in Madrid verlieren die Commanders mit 13:16 – für Sabine Coleman aber Nebensache. Sie wünscht ihrem Sohn nur, dass er gesund bleibt. Dass er keine Verletzung hat. Dass er nach Hause fliegen kann, mit guten Erinnerungen.
Und mit Mamas Care-Paket lässt sich die Niederlage sicherlich auch besser verkraften.