Pfiffe gegen Cucurella - RTL-Experte Steffen Freund schämt sich „Wir Deutsche sind in diesem Fall ganz schlechte Verlierer”
DAS geht ihm deutlich zu weit!
Steffen Freund (54) hat im EM-Halbfinale genug gehört. Die Pfiffe gegen den Spanier Marc Cucurella regen den RTL-Experten auch am Tag danach noch immer furchtbar auf. Für ihn gibt Deutschland in diesem Moment kein gutes Bild ab.
Steffen Freund über Pfiffe gegen Cucurella: „Das darf nicht passieren”
„Ich war schockiert”, sagt Freund im Interview mit RTL über die Pfiffe gegen Cucurella. Das Publikum in München pfeift den Spanier im EM-Halbfinale gegen Frankreich bei jedem Ballkontakt derart gnadenlos aus, dass sich der 54-Jährige nur schämen kann. „Ich kann nur von Herzen sagen, dass wir Deutsche in diesem Fall ganz schlechte Verlierer sind. Ich habe mich geschämt. Das darf nicht passieren.”
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Durch die Pfiffe würden sich die Deutschen nicht nur als schlechte Verlierer entpuppen, auch der makellose Gastgeber-Ruf bekomme laut Freund dadurch leichte Risse. Dabei sei das Land bis zum Viertelfinale ein „toller Gastgeber” gewesen.
So verständlich der Frust über das DFB-Aus nach dem ungesühnten Handspiel des Linksverteidigers ist: „Cucurella ist der Letzte, der etwas dafür kann. Man kann sich über die Schiedsrichter-Entscheidung streiten. Aber nicht einen Spieler von einem anderen Team auspfeifen – und das ohne Grund. Ich bin sehr schockiert.”
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Spanien-Star spricht von „Schande”
Auch in Spanien kommt das Missfallen von der Tribüne überhaupt nicht gut an. Cucurellas Teamkollege Daniel Vivian spricht gar von „einer Schande”. Geht es nach dem Verteidiger habe kein Spieler und kein Mensch, der seinen Job macht, Pfiffe verdient. „Ins Stadion zu kommen und einen Menschen auszupfeifen, ist eine Schande.” Nur der Buhmann selbst bleibt erstaunlich cool. „Mir ist das egal”, sagt er zu den Pfiffen. Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Denn auch im Falle einer Niederlage gehört es dazu, dass man sich Gästen gegenüber respektvoll verhält. (pol)
