Drama im Wald
Eishockey-Profi bei Jagdausflug angeschossen - vom eigenen Vater

Vater-Sohn-Ausflug endet um ein Haar in einer Tragödie!
Seit Ende Oktober fehlt Eishockey-Profi Gregorio Gios seinem Team Asiago Hockey. Warum genau, war lange unklar. Doch jetzt verrät sein Vater den schockierenden Grund: Er schoss seinen Sohn bei einem Jagdausflug versehentlich an!
„Bei der Jagd habe ich versehentlich meinen Sohn angeschossen“
Allein beim Gedanken an den 23. Oktober läuft es Andrea Gios noch immer eiskalt den Rücken herunter. „Die Erinnerung daran tut mir weh”, sagt der 61-Jährige dem Corriere della Sera - und gesteht: „Bei der Jagd habe ich versehentlich meinen Sohn angeschossen.“
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Was war passiert? Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Eishockey-Profi Gregorio Gios, ging Andrea in der Nähe ihrer Heimatstadt Asiago auf die Jagd. In einem Waldstück witterte ihr Hund plötzlich Beute, woraufhin Andrea einen Schuss abgab. Doch statt eines Wildtieres traf er seinen Sohn. Der Präsident des italienischen Eissportverbandes FISG und Ex-Bürgermeister der norditalienischen Kleinstadt Asiago verständigte sofort die Rettungskräfte, die den italienischen Nationalspieler ins Krankenhaus brachten. Dort wurden dem 25-Jährigen Reste der Schrotmunition, die ihn hauptsächlich im Bauchbereich traf, aus dem Körper entfernt. Glück im Unglück: Innere Verletzungen konnten ausgeschlossen werden.
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Gregorio Gios fällt weiter aus
Andreas Erklärungsversuch für das Unglück: Vor der Aufregung hätten die beiden nicht die nötigen Vorsichtsmaßnahmen beachtet. „Ich möchte nicht darüber sprechen. Alles ist gut ausgegangen, Gott sei Dank ist nichts Ernstes passiert.”
Dennoch dürfte es noch einige Zeit dauern, bis sein Sohn, der seit dem tragischen Unfall ausfällt, wieder fit ist. Ein Comeback in diesem Jahr scheint äußerst unrealistisch. Andrea hofft, dass Gregorio „in ein paar Monaten” wieder auf dem Eis stehen kann, „hoffentlich zu Weihnachten.” Es wäre das wohl schönste Weihnachtsgeschenk für die Familie, die einen wahren Albtraum erlebt hat. (pol)