„Wiederkehrende und schwere Misshandlungen“ Mega-Strafe wegen Tierquälerei! Dressurreiter Cesar Parra für 15 Jahre gesperrt

Cesar Parra of USA on Van The Man during the Reem Acra FEI World Cup Final II on April 20, 2014 at Eurexpo Hall in Lyon, France. Photo Christophe Bricot / DPPI
Der Amerikaner Cesar Parra soll über Jahre hinweg Pferde misshandelt haben.
CHRISTOPHE BRICOT, picture alliance, DPPI Media

ER wird aus dem Verkehr gezogen!
Die Vorwürfe sind heftig! Über mehrere Jahre hinweg soll US-Dressurreiter Cesar Parra seine Pferde schwer misshandelt haben. Entsprechend drastisch wird der 62-Jährige nun bestraft!

Vorwurf der Tierquälerei — Video- und Fotoaufnahmen ausgewertet

15 Jahre! So lange wurde der US-Reiter Cesar Parra vom Weltverband FEI gesperrt. Grund sind nach Angaben der FEI Verstöße gegen die Grundsätze des Tierschutzes. Der Vorwurf in dem FEI-Verfahren lautete, „dass Parra über mehrere Jahre hinweg wiederholt und vorsätzlich die meisten, wenn nicht sogar alle Pferde, die er besaß und trainierte, wiederkehrenden und schweren Misshandlungen ausgesetzt hatte”.

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In der Mitteilung hieß es weiter: „Die Untersuchung umfasste eine gründliche Überprüfung umfangreicher Video- und Fotoaufnahmen.” Die Aufnahmen sollen Parra bei missbräuchlichem Verhalten und Trainingsmethoden mit mehreren Pferden zeigen.

Der gebürtige Kolumbianer war bereits seit dem 2. Februar 2024 vorläufig suspendiert. Grund waren Meldungen über Pferdemissbrauch, die bei US Equestrian eingegangen waren und von der FEI untersucht wurden. Nun folgte die Hammer-Sperre! Der Dressurreiter muss außerdem eine Geldstrafe von 15.000 Schweizer Franken (knapp 16.000 Euro) sowie die Gerichtskosten von 10.000 Franken zahlen.

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Parra nahm an den Olympischen Spielen 2004 in Athen teil

Parra hatte seit 1998 an internationalen Wettkämpfen teilgenommen, zunächst für sein Heimatland Kolumbien, unter anderem bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Nach dem Wechsel der Staatsangehörigkeit im Jahr 2008 trat Parra für die Vereinigten Staaten unter anderem bei den Panamerikanischen Spielen 2011 an. (pol/dpa)