Amputations-Drama um Berkin Arslanogullari

Welle der Unterstützung gibt krebskrankem Fußball-Talent Kraft

Berkin Arslanogullaris Schicksal bewegt Fußball-Deutschland.
Berkin Arslanogullaris Schicksal bewegt ganz Fußball-Deutschland.
imago

Die Fußballwelt steht zusammen!
Das Schicksal von Berkin Arslanogullari (19) lässt niemanden kalt. Wegen seiner Krebserkrankung musste ihm der Unterschenkel amputiert werden. Alle wollen helfen - und dem jungen Torwart neue Hoffnung schenken.

Spenden für Reha und Umbau nötig

Die Spendenbereitschaft ist dementsprechend groß! Binnen weniger Tage sind bereits knapp 230.000 Euro zusammengekommen. Unter den Spendern sind zahlreiche prominente Fußball-Profis. Der italienische Weltmeister und Ex-Unioner Leonardo Bonucci zeigte sich mit 10.000 Euro besonders großzügig. Und auch Manuel Neuer teilte den Spendenaufruf auf Instagram.

„Es ist absolut überwältigend”, sagt Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation von Bundesligist Union Berlin. Gemeinsam mit dem Berater des erkrankten Union-Talents hat er die Crowdfunding-Aktion gestartet. Angesichts der großen Unterstützung sei man sehr berührt, beeindruckt und erleichtert. Die Spenden helfen der Familie sehr. Das Wichtigste sei aber: „Berkin gibt es Kraft!”

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Nach einer Krebsdiagnose musste Union Berlins Nachwuchstorhüter Berkin Arslanogullari, hier mit seinen Eltern, ein Bein amputiert werden.
Nach einer Krebsdiagnose musste Union Berlins Nachwuchstorhüter Berkin Arslanogullari, hier mit seinen Eltern, ein Bein amputiert werden.
Nico Pellatz/dpa

Kraft und Geld, das er und seine Familie dringend benötigen, um sich auf die Herausforderungen der neuen Lebenssituation einzustellen. Denn seit der Diagnose Knochenkrebs ist im Leben von Arslanogullari und seinen Liebsten nichts mehr, wie es einmal war. Trotz Chemotherapie musste dem Schlussmann ein Bein amputiert werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen.

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Traum vom Fußball-Profi geplatzt

„Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist nicht barrierefrei und nicht behindertengerecht. Eine neue Wohnung oder aufwendige Umbaumaßnahmen und die anstehende Rehabilitation sind für den Neustart in ein neues Leben dringend erforderlich und verursachen enorme Kosten”, schreiben die Köpenicker auf ihrer Homepage und rufen gemeinsam mit dem Berater des erkrankten Union-Talents zu Spenden auf. Mit Erfolg. Natürlich kann auch weiterhin gespendet werden. Jeder Euro hilft - und gibt Berkin weiter Kraft! (mlh/dpa)