„Im Moment bin ich chronisch krank“
Nichts geht mehr! Radsportlerin schockiert mit Tränen-Geständnis

Diese Worte erschüttern und berühren!
2024 soll IHR Jahr werden. Doch für Radsportlerin Marlen Reusser (32) wird es zum Albtraum. Mittlerweile bangt sie sogar um ihre Karriere.
Reusser hat ihrer Krankheit derzeit nichts entgegenzusetzen
„Im Moment bin ich chronisch krank, kann man sagen. Es gibt Zeiten und Momente, in denen es schlechter geht, und solche, in denen es besser geht. Aber es geht mir nicht gut”, sagt sie in der SRF-Dokumentation „Marlen Reusser – Gold, Pech und Leidenschaft“ mit Tränen in den Augen - und gibt einen Einblick in ihre aktuelle Verfassung. Aufgrund von Post-Covid gebe es Phasen, da gehe es ihr so schlecht, dass sie gar nichts machen könne. An diesen Tagen läge sie „halb komatös im Bett“ und sei mit ihrem Kopf „in so einer Zwischenwelt“. In solchen Momenten kann Reusser der Krankheit nichts entgegensetzen. Sie ist ihr ausgeliefert - und das schon seit Wochen.
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Kurz vor den Olympischen Spielen in Paris hatte die Athletin mit wiederkehrendem Fieber zu kämpfen. Dann erhielt sie die Schock-Diagnose Post-Covid! Der Traum von Olympia - geplatzt! Die in wenigen Tagen beginnende Heim-WM muss ohne sie stattfinden. „Ich habe schon kapiert, was die Diagnose bedeutet. Ich wollte es aber nicht wahrhaben und konnte es kaum glauben“, gesteht Reusser. Rad-Training in diesem Zustand? Unvorstellbar! „Das Problem ist: Man macht etwas und wird dabei noch mehr krank.“
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Marlen Reusser stürzt Anfang 2024 schwer
Anfangs wollte Reusser sich von der Krankheit nicht unterkriegen lassen. „Ich beschloss dann einfach, dass ich gesund bin – und übertrieb es mit dem Training“, sagt die Schweizerin, die neben ihrer Rad-Karriere auch praktizierende Ärztin ist. Heute sei sie demütiger. Wie es mit ihrer Karriere weitergeht, weiß die 32-Jährige nicht: „Mir ist bewusst, dass es Leute gibt, die davon nicht genesen.”
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Für Reusser hat die Gesundheit jetzt oberste Priorität - mal wieder. Nach einem guten Trainingsstart ins Jahr 2024 stürzte die Schweizerin im Frühjahr schwer. Vor allem im Gesicht zog sie sich schwerste Verletzungen zu. Sie brach sich den Kiefer, beide Gehörgänge und verlor gleich acht Zähne. Mehrere Operationen waren die Folge. Davon ließ sich die Athletin aber nicht unterkriegen. Reusser kämpfte sich zurück, saß kurz nach der OP wieder auf dem Rad. Doch gegen ihre jetzige Erkrankung scheint sie machtlos. Die Hoffnung, doch noch einmal zurückzukehren, hat sie aber noch lange nicht aufgegeben. (mlh)