Kein Führerschein und Flucht vom UnfallortMit 110 durch die 30er-Zone – Fahrer nach Unfall vor Gericht
Im November 2023 soll ein damals 22-jähriger Mann mit bis zu 110 Stundenkilometern durch eine 30er-Zone in Mönchengladbach gerast sein – und dabei ein Taxi gerammt haben. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete anschließend mit seinen Begleitern vom Tatort.
Prozess nach Raser-Unfall startet
Am Amtsgericht Mönchengladbach hat am Mittwoch (20.11.) der Prozess gegen den Angeklagten Ayman J. begonnen. Laut Anklage hatte der Deutsch-Marokkaner den Tesla zuvor über einen Bekannten angemietet, da er selbst keinen Führerschein besitzt. Unter dem Einfluss von Kokain und Cannabis soll er sich selbst ans Steuer gesetzt haben. Drei Freunde saßen mit im Wagen. Bei dem Zusammenstoß wurde ein Taxifahrer verletzt. Er erlitt einen Innenknöchelbruch, mehrere Hämatome und dazu eine Brustkorbprellung. Der Schaden: rund 60.000 Euro. Dem Angeklagten wird vorsätzliche Gefährdung des Straßenverkehrs und die Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung muss er mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen. Das Urteil soll im Dezember fallen.


































