Neue repräsentative Studie veröffentlichtDeutschlandweiter Negativtrend in der Bildung: NRW-Schüler scheitern an Naturwissenschaften
Laut einer aktuellen Studie schwächeln Schüler und die aus NRW sogar mit am meisten - diesmal in den Fächern Mathe, Physik, Bio und Chemie.
Warum schneiden die Schüler so schlecht ab?
Egal, ob in Mathe, Biologie, Chemie oder Physik. Bei vielen Schülern sitzt aktuell eher nur die Formel für Frust. Zumindest wenn es nach einer neuen repräsentativen Studie geht. Getestet wurden Jugendliche Ende der neunten Klasse. Das Ergebnis: Deutschlandweit sinkt das Niveau in Naturwissenschaften. NRW liegt in allen vier Fächern unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist nichts neues. Verantwortlich für die Studie ist das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. Deshalb auch der Name: IQB-Bildungstrend. Mitgemacht haben mehr als 48.000 Jugendliche verschiedener Schulen. Die wurden per Zufall ausgewählt. Für die Forscher steht fest: Ein Grund für die schlechten Ergebnisse sind die Corona-Maßnahmen. Unterricht fiel aus oder fand nur online statt.
Im Video: Interview mit Andreas Bartsch vom NRW-Lehrerverband
So liefen die Tests ab
Durchgeführt wurden die Tests von März bis Juli 2024. Der Negativtrend trifft alle Kids - auch aus Gymnasien, unabhängig von ihrem Elternhaus. Schlechtere Ergebnisse erzielten Jugendliche ausländischer Familien, weil sie noch nicht richtig Deutsch können, so die Forscher. Für die NRW-FDP muss NRW aber auch mehr Geld in Bildung stecken. NRW gibt aber weniger Geld für Bildung aus als andere Bundesländer, wie zum Beispiel Bayern oder Sachsen. Die schneiden deutlich besser ab.