Positive Nachricht: Angst-Index ist gesunkenAngst in Deutschland – Studie mit Ergebnissen

von Patricia Brinkmann

Depression, Panikattacken, Burn-Out. Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen. Oft ausgelöst durch wachsende Sorgen und Ängste. Krieg, Inflation, die politische Spaltung im Land? Was ist es, was die Menschen aktuell beschäftigt? Ein großer Versicherer hat nachgefragt.

Lebenshaltungskosten auf Platz 1

Es ist ein Gefühl, das einige Menschen beschäftigt. Angst. Die R+V Versicherung hat nachgefragt. Rund 2.400 deutschsprachige Menschen ab 14 haben geantwortet. Das Unternehmen wollte wissen: Was genau macht Sorgen? Das Ergebnis: Vor allem die steigenden Lebenshaltungskosten. Und das betrifft jeden Zweiten: Platz 1 der Studie. Und das schon zum 15. Mal.

Positive Nachricht: Angst-Index ist gesunken

Die repräsentative Studie zeigt außerdem: Fast die Hälfte der Bevölkerung fürchtet, dass die Zahl der Flüchtlinge den Staat überfordert: Platz zwei. Es folgt die Sorge vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen. Danach kommt das schlechte Gefühl vor unbezahlbarem Wohnraum. Allerdings gibt es auch positive Nachrichten. Fast alle Sorgen sind in diesem Jahr leicht gesunken. Der durchschnittliche Wert aller gemessenen Ängste fällt von 42 auf 37 Prozent. Isabelle Borucki ist Politikwissenschaftlerin und erklärt sich das so: „Nach mehreren Jahren, die von Pandemie, Energiekrise und die eben auch von Kriegsausbrüchen geprägt waren, haben sich die Menschen an eine Art Dauerkrise gewöhnt. Sie sind müde von immer neuen Krisen und neuen Kriegsnachrichten. Man könnte auch sagen: Der Ausnahmezustand ist zum Normalzustand geworden.“ Mehr dazu erfahrt ihr im Video!