Diese Politiker sorgen für VerwirrungDüst der Verteidigungsminister etwa mit dem E-Roller zum Bundestag?

Ihre Gemeinsamkeiten sind verblüffend!
Sie sind beide 64, von ähnlicher Statur und wohnen in Berlin auch noch in derselben Straße! Unfreiwillig sorgen Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und der frühere CDU-Vorsitzende Armin Laschet so für Verwirrung – nicht zuletzt bei der Polizei und den eigenen Sicherheitsleuten!
Das ist doch der Minister? Oder nicht?
„Und dann war Riesenaufruhr im Ministerium“, erinnert sich Armin Laschet in einem Podcast der Funke Mediengruppe. Der CDU-Politiker fährt morgens gerne mit dem E-Roller zum Bundestag. Doch weil er nach eigenen Angaben immer wieder mit Verteidigungsminister Boris Pistorius verwechselt wird, ist die Aufregung um diese Angewohnheit groß. Anders als bei dem Minister sind die Sicherheitsbestimmungen für Laschet inzwischen lockerer. Schließlich habe sogar die Polizei angerufen, erklärt Laschet: „Das müssen Sie ihm jetzt sagen, der Minister kann nicht mit dem E-Scooter durch die Gegend fahren – und es war gar nicht er, sondern ich!“
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„Passiert immer wieder”
Das sei nur eine von vielen kuriosen Verwechslungen, erklärt Laschet. Bei der Münchner Sicherheitskonferenz habe ein Soldat vor dem Aufzug zu ihm gesagt: „Guten Morgen, Herr Minister.“ Eine Situation, die der CDU-Politiker direkt klarstellt. Und weil jeden Morgen der Dienstwagen des Verteidigungsministeriums vor Pistorius‘ Tür stehe, habe Laschet mal scherzhaft gesagt: „Irgendwann steige ich da ein und dann fahren wir los.“ Darüber könne wahrscheinlich auch sein Kollege lachen.
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Laschet war vom 22. Januar 2021 bis zum 31. Januar 2022 Bundesvorsitzender der CDU und Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahl 2021. Seit 2022 ist er Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Der aus Osnabrück stammende Boris Pistorius hat seit 2023 das Amt des Verteidigungsministers inne. Bei der letzten Bundestagswahl konnte sich der SPD-Politiker in seinem niedersächsischen Wahlkreis durchsetzten und zieht auch in der neuen Legislaturperiode als Abgeordneter nach Berlin. (okr mit dpa)