Wetter-Bilanz im Norden: Der Monat Juli zeigt uns die kalte Schulter
Schleswig-Holstein am wenigsten Sonne - Hamburg am meisten Regen
Wann wirds mal wieder richtig Sommer...?
Das fragte schon der legendäre Entertainer Rudi Carrell in seinem berühmten Schlager. Und auch die Menschen im Norden können ein Lied darüber singen. Der Monat Juli zeigte sich hier insgesamt ziemlich kühl und sehr nass.
Am kühlsten in Schleswig-Holstein
17,5 Grad Celsius! Das ist die traurige Durchschnittstemperatur im Juli in Schleswig-Holstein. Laut Temperatur-Ranking des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war es in dem Sommermonat deutschlandweit nirgendwo kälter. Auch in Niedersachsen versteckte sich die Sonne im Juli oft hinter dicken Wolken. Bei dem Kälte-Ranking landet das Bundesland auf dem zweiten Platz mit einer durchschnittlichen Temperatur von 18,2 Grad Celsius.
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Schietwetter in Hamburg
Beim Sonnenstunden-Ranking sah es im Juli im Norden ebenso düster aus. Niedersachsen steht mit 228 Sonnenstunden im bundesweiten Vergleich auf dem vorletzten Platz. In Hamburg schien im Juli die Sonne insgesamt 240 Stunden. Allerdings hält die Hansestadt einen anderen Trauer-Rekord. Hier regnete es im Juli so viel wie in keinem anderen Bundesland. Laut DWD Wetterdienst fielen 102 Kubikmeter Regen pro Quadratmeter.
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Sommer zum Monatsende
Die letzten beiden Tage im Juli fehlen noch in der Wetter-Statistik des DWD. In Niedersachsen wurden am Dienstag (30. Juli) vielerorts Werte um die 30-Grad-Marke gemessen. Landesweit die höchste Temperatur meldete mit 31 Grad eine Station in Barsinghausen-Hohenbostel in der Region Hannover. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen war es am Dienstag ebenso hochsommerlich warm bis heiß. Mit sommerlichen Temperaturen verabschiedet sich der Juli dann auch an seinem letzten Tag - ein versöhnliches Ende eines kühlen und regenreichen Monats im Norden. (mtu)
