Faultier-Nachwuchs im Tierpark Nordhorn
Wie süß bist du denn?!

Hier fühlen sich die faulen Tiere richtig wohl!
Eigentlich gibt es klassischerweise erst an Heiligabend (oder sogar danach) Weihnachtsgeschenke. Nicht so im Tierpark Nordhorn! Der hat sich mit einem Faultier-Baby schon früher selbst beschenkt.
Mutter und Kind sind wohlauf
Eine Woche vor Heiligabend, am 17. Dezember, war es soweit: Da lag das kleine Faultierbaby auf dem Bauch von Mama „Wutz” - zur Freude aller Beteiligten. „Eine Faultiergeburt ist immer etwas Besonderes”, meint Carina Gräser vom Tierpark Nordhorn. Eine Woche nach der Geburt seien Mutter und Kind gesund und munter und auch die Zootierärztin zeige sich mit der Entwicklung „sehr zufrieden.”
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Nachwuchs ohne Namen
Als Nächstes wird das Geschlecht durch Ultraschall oder eine Fellprobe bestimmt. „Wir achten sorgfältig darauf, den passenden Zeitpunkt abzuwarten, um Mutter Wutz und ihrem Nachwuchs genügend Zeit für eine stabile Bindung zu geben”, erklärt Carina Gräser. Deswegen hat das Tierbaby auch noch keinen Namen. Aber zumindest ein kleiner Teil davon ist schon klar: Alle Tiere, die in diesem Jahr geboren werden, tragen den Anfangsbuchstaben O.
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Potenter Papa aus Österreich
Der Tierpark an der Grenze zu den Niederlanden hat durchaus Erfahrung mit Faultierbabys: Erst im Juli bringt die 16-jährige Gypsy den kleinen Otto zur Welt. Bereits im November 2023 wurde wiederum Wutz (15) Mutter von Nala. Und da die Tiere laut den Experten aus Nordhorn „durchaus als wählerisch” gelten, kann das auch als Zeichen dafür gesehen werden, dass es Dreifach-Papa „Sid”, der übrigens aus dem Wiener Zoo stammt, nicht nur in Niedersachsen, sondern vor allem in der Gesellschaft von Gypsy und Wutz sehr gut gefällt.