„Apropos Sex“

Genitalien zum Anfassen! Neue Ausstellung mit Mitmachstationen wirft Blick unter die Gürtellinie

Im Museum für Kommunikation gibt’s Genitalien zum Anfassen
Diese Ausstellungsstücke dürfen angefasst werden.

Vorhang auf für das, was meist hinter verschlossen Türen passiert!
Schon lange ist Sex eigentlich kein Tabu-Thema mehr. Doch obwohl Sexualität in den Medien mittlerweile omnipräsent ist, fällt es vielen Menschen schwer, offen über den Geschlechtsakt zu sprechen. Eine Ausstellung nimmt sich jetzt dem Thema an – und gibt Antworten auf Fragen, die sonst kaum jemand stellt!

Sexualität auf dem Präsentierteller

Wann habt ihr mit eurem Partner das letzte Mal darüber gesprochen, wie euch der Bettsport gefallen hat? Intime Kommunikation ist für viele immer noch mit Scham behaftet. Und doch haben sich Gespräche über die Sexualität und auch ihre Wahrnehmung in den letzten hundert Jahren deutlich verändert.

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Genau hier setzt die neue Ausstellung „Apropos Sex“ im Museum für Kommunikation an. Sie bietet dem Thema einen Raum, um es weiter zu normalisieren. „(…) Die Ausstellung will zur Verständigung und Aufklärung beitragen, den eigenen Horizont zu erweitern und die vielen Facetten des Themas zu entdecken,“ erläutert Museumsdirektor Dr. Helmut Gold.

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Im Museum für Kommunikation in Frankfurt gibt es mit „Apropos Sex” eine vielfältige Ausstellung.

Geschlechtsteile aus Plüschfiguren und Schnupperstation

In sieben Bereichen ist es Ziel der Ausstellung, Reflektionen und Diskussionen zu verschiedenen Aspekten zu fördern. Darunter: Sprache und Sexualität, Aufklärung und Lust, Selbstbestimmung und Abgrenzung.

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Zur Veranschaulichung dienen etwa Geschlechtsteile in Form von maßstabgetreu vergrößerten Plüschfiguren. Darüber hinaus gibt es auch Mitmachstationen. An einer Station kann etwa ausprobiert werden, welche Gerüche besonders anregend oder abstoßend wirken.

Mit Tabus brechen: Aufklärung im Laufe der Zeit
Mit Tabus brechen: Aufklärung im Laufe der Zeit.
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Die Ausstellung thematisiert aber auch weniger sinnliche Aspekte wie sexualisierte Gewalt. Außerdem erfahren Besucher, wie sich die schulische Aufklärung seit 1945 sowie die mediale Darstellung des Themas verändert haben. Darüber hinaus ergründet die Ausstellung die Frage nach der vermeintlich „normalen“ Sexualität und vieles mehr!

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„Apropos Sex“ ist für alle Besucher ab 14 Jahren konzipiert. Erziehungsberechtigten von jüngeren Kindern ist jedoch freigestellt, ob und wie sie die Ausstellung gemeinsam besuchen. Bis zum 07. September 2025 ist sie im Museum für Kommunikation zu sehen.