Trauer um Krümel

Trotz Diät-Camp und neuem Lebensstil! XL-Kater Kroshik (12) gestorben

Katze Kroshik bleibt bei seinem Fluchtversuch aus dem Diät-Camp im Schuhregal stecken.
Katze Kroshik bleibt bei seinem Fluchtversuch aus dem Diät-Camp im Schuhregal stecken. Jetzt ist der dicke Kater tot.
Instagram/matroskin_prm

Traurige Nachrichten!
17-Kilo-Kater Kroshik aus Russland ist am Wochenende gestorben. „Krümel” hatte zuvor im Kampf gegen sein Übergewicht alles gegeben. Doch er hat es nicht geschafft.

Überfütterung und Diät-Camp: Kater Kroshik („Krümel”) hatte es in seinem Leben nicht leicht

Lange Zeit wurde Kroshik, russisch für „Krümel”, in einer Klinik in Perm (Russland) verwöhnt, gestreichelt und vor allem üppig gefüttert. Das Problem: „Die Liebe zu dem Kater ging so weit, dass er so sehr überfüttert wurde, bis er sich kaum noch bewegen konnte”, berichtete seine Betreuerin Ekaterina Bedakova vor einigen Wochen auf Instagram.

Denn: Der dicke Kater brachte stolze 17 Kilo auf die Waage – und musste aufgrund seines kritischen Gesundheitszustands dringend abnehmen. Kroshik konnte weder jagen noch springen oder umherlaufen. Keine gute Lebensqualität für einen Kater!

Gesagt, getan: Das zwölfjährige Tier musste sich kurz darauf strengen Diät- und Fitnessmaßnahmen unterziehen, einschließlich mehreren Einheiten auf dem Unterwasserlaufband, um seine Gelenke zu schonen.

Darauf hatte Krümel allerdings wenig Bock – und ist kurzerhand aus dem Diät-Camp geflohen. Bei seiner Flucht blieb er jedoch in einem Schuhregal stecken und es ging zurück in die Reha. Mit Erfolg: Über drei Kilo verlor die XL-Katze in kurzer Zeit!

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Jetzt gibt es traurige Nachrichten: Auch wenn seine Pflegerin und die Katze selbst alles gegeben haben, wurden Krümel das Übergewicht und sein ungesunder Lebensstil am Ende zum Verhängnis.

„Manchmal passiert kein Wunder” – Mach’s gut, Krümel!

Trotz jeglicher Bemühungen verschlechterte sich sein Gesundheitszustand noch mehr, so das Tierheim (@matroskin_prm) via Instagram. Es kam zu inneren Blutungen, seine Milz war voller Tumore. Metastasen streuten bereits in andere Organe. Als Kroshik am Samstag anfing zu würgen, es ihm von jetzt auf gleich sehr schlecht ging und er keine Luft mehr bekam, brachten Betreuer das Tier in die Klinik. „Wir haben sofort gehandelt”, heißt es auf der Instagram-Seite.

Doch jede Hilfe kam zu spät: „Manchmal passiert kein Wunder. Manchmal kommen selbst die stärksten Katzen nicht mit so viel zurecht. [...] Selbst die Wiederbelebungsversuche der Ärzte konnten ihm nicht helfen. Aber er war im Sterben nicht allein. Bis zu seinem letzten Atemzug kämpften die besten Ärzte um sein Leben.

Welche seiner Vorerkrankungen genau für seinen Tod verantwortlich war, dem will das russische Tierheim nachgehen.

Ruhe in Frieden, kleiner großer „Krümel”! (vdü)

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