Sie dachte, es sei eine Hautkrankheit

Taylor (32) nahm ihre Beschwerden jahrelang nicht ernst – dann die Horror-Diagnose!

„Als ich erfuhr, dass ich Krebs habe, war es, als würde die ganze Welt um mich herum stehenbleiben”

„Ich habe drei Jahre lang mit juckender Haut zu kämpfen gehabt, was als follikuläres Ekzem diagnostiziert wurde”, sagt Taylor Deanne Roy aus Edmonton (Kanada) gegenüber NeedToKnow. „Zwei Jahre lang war ich extrem müde und außer Form, aber ich dachte, das gehöre einfach zum Älterwerden dazu.” Doch dann kommen weitere Symptome hinzu. Auch hier denkt sie, dass die Hauterkrankung dahintersteckt.

Als sie im September 2024 einen großen Knoten an ihrem Hals entdeckt, entschließt sie sich dazu, einen weiteren Arzt aufzusuchen, der sofort eine Ultraschalluntersuchung macht.

Einen Monat später dann die Nachricht, die ihr den Boden unter den Füßen wegzieht: „Am 2. Oktober dieses Jahres erhielt ich die Diagnose Hodgkin-Lymphom im vierten Stadium, das sich auf meine Lunge und die Knochen meiner Wirbelsäule ausgebreitet hatte.” Roy erzählt emotional: „In dem Moment, als ich erfuhr, dass ich Krebs habe, war es, als würde die ganze Welt um mich herum stehen bleiben. Für ein paar Minuten hatte ich das Gefühl, dass nichts real ist.”

Bei dem Hodgkin-Lymphom handelt es sich um eine bösartige Erkrankung des Lymphsystems. In Stadium IV befindet sich Roy, weil ihr Krebs beziehungsweise die Metastasen in entfernte Bereiche ihres Körpers ausgebreitet, sprich gestreut, hat.

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Taylor Deanne Roy will gegen den Krebs ankämpfen und nicht aufgeben

Mittlerweile ist Taylor in Behandlung, versucht gegen das Hodgkin-Lymphom anzukämpfen. Sie leidet unter „starken Schmerzen, Übelkeit und Erschöpfung”. An manchen Tagen habe sie Schwierigkeiten, das Bett zu verlassen.

Die Kanadierin sagt: „Mein Körper ist mir fremd und betrügt mich auf eine Weise, die ich nie für möglich gehalten hätte. Einfache Aufgaben, die ich früher ohne zu zögern erledigt habe, sind manchmal fast unmöglich.” Das Schlimmste Gefühl für sei jedoch die Tatsache, dass es sich anfühlt, als würde sie sich selbst verlieren – und die Unabhängigkeit, „die ich mir so hart erarbeitet habe”.

Aufgeben ist für die 32-Jährige keine Option. Sie hofft, den Krebs besiegen zu können und will den „Kampf ihres Lebens” führen.

Trotz ihrer körperlichen Beschwerden und täglichen Schwierigkeiten ist es ihr ein Anliegen, andere Menschen aufzuklären und Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen – und dafür, rechtzeitig zum Arzt zu gehen, wenn man denkt, dass etwas nicht stimmt. Auf ihrem TikTok-Account sagt sie, dass sie sich wünschte, früher gehandelt zu haben.

„Ich denke, das Beste, was ich mit meiner Situation tun kann, ist, das Bewusstsein der Menschen zu schärfen, damit sie für sich selbst einstehen und nicht aufgeben, wenn die Ärzte nicht zuhören”, so Roy. „Wäre ich aufdringlicher gewesen, wäre ich jetzt nicht im Krebs-Stadium 4.” (vdü)

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