Was Heuschnupfen-Geplagte wissen sollten Die Pollen fliegen! Apps versprechen Hilfe – halten sie, was sie versprechen?
So schön der Frühling ist – für Allergiker kann er zur Hölle werden!
Die Pollen fliegen wieder, die Nase läuft, die Augen jucken. Um besser auf die fiesen Attacken vorbereitet zu sein, versprechen verschiedene Apps Hilfe, auch die Berliner Charité bietet neuerdings eine Service-App an. Wir haben verschiedene Anwendungen getestet – können sie Betroffenen wirklich helfen? Und welche ist die beste? Das Ergebnis – im Video.
Warum bekommen wir Heuschnupfen?
In der Regel bekämpft unser Immunsystem Viren und Bakterien und schützt uns auf diese Weise vor Erkrankungen. Bei einer Allergie hingegen reagiert das Immunsystem übermäßig auf an sich harmlose Substanzen wie Eiweiße von Pflanzenpollen. Daher bezeichnet man Heuschnupfen auch als Pollenallergie. Und die tritt dann auf, wenn die entsprechenden Pollen während der Blütezeit der jeweiligen Pflanzen in der Luft sind.
Beim Kontakt mit dem vermeintlichen Feind bringen Abwehrzellen passende Antikörper (Immunglobuline E, IgE) in Stellung. Diese setzen beim Kontakt mit dem Allergieauslöser Botenstoffe wie Histamin aus den sogenannten Mastzellen frei, die zu einer akuten Entzündung führen. Diese wiederum äußert sich in den typischen Symptomen wie laufender Nase und juckenden Augen.
Lese-Tipp Kann ich mich wegen Heuschnupfen krankmelden?
Etwa zehn bis 20 Prozent der Menschen leiden in Europa an Heuschnupfen. Betroffene sollten nicht nur den Pollenkontakt auf ein Minimum reduzieren, sondern auch auf ihre Ernährung achten. Denn tatsächlich können einige Lebensmittel die Symptome verschlimmern. (lra)