Er moderierte sogar das „heute journal“Langjähriger ZDF-Auslandskorrespondent Gerd Helbig ist tot

Von Washington bis nach Brüssel!
Jahrzehntelang berichtet Gerd Helbig als Außenkorrespondent für das ZDF und reist dafür um die Welt. Nun trauert der Sender um den 86-Jährigen.
Die Berichterstattung aus dem Ausland bleibt seine Leidenschaft
Viele Jahre arbeitet Helbig als Korrespondent für das ZDF, berichtet aus Washington, Brüssel, Beirut, Rom und Tel Aviv. Mitte der 80er moderiert Helbig sogar kurzzeitig die abendliche Nachrichtensendung „heute journal“ im ZDF. Doch sein Steckenpferd bleibt die Berichterstattung aus dem Ausland.
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Helbig prägt Generationen von Korrespondentinnen und Reportern
„Gerd Helbig hat mit seinen kenntnisreichen und bildstarken Berichten aus aller Welt die Auslandsberichterstattung des ZDF über Jahrzehnte geprägt“, sagte ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten der dpa. Sie würdigte ihn als Vorbild „für Generationen von Korrespondentinnen und Reportern“. Auch der ZDF-Chefredakteur Peter Frey würdigte seine Arbeit. Helbig habe „das ZDF mehr als vier Jahrzehnte lang geprägt“, schreibt er in einem persönlichen Nachruf.
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Gerd Helbig beendet seine Karriere 2009
Helbig stammt ursprünglich aus Schleswig-Holstein. Für sein Volontariat beim ZDF verschlug es ihn 1968 nach Mainz. Ab 1986 leitete er erst das ZDF-Studio in Washington, bis er 1995 die Studioleitung in Brüssel übernahm. Später wurde er Sonderkorrespondent für den Sender in Rom. Seine letzte Station für das ZDF führte ihn zwischen 2005 und 2009 nach Tel Aviv in Israel. Der 86-Jährige war mit der Journalistin Karin Storch verheiratet. 2009 beendete er seine Karriere und zog sich in den Ruhestand zurück. (rkm)
































