Ärger in deutschem NationalparkAlles für das perfekte Foto! Mann (26) jagt und verschreckt ruhende Seehunde
Er will das perfekte Bild – das Wohl der Tiere ist ihm egal!
Inmitten des streng geschützten Nationalparks im Wattenmeer treibt ein 26-Jähriger auf der Insel Langeoog eine Gruppe ruhender Seehunde ins Wasser, möchte so besondere Fotomotive erschaffen. Zeugen bemerken die eigennützige Aktion und alarmieren die Polizei.
Mann scheut rund 20 Seehunde auf
Um Fotos von Seehunden zu machen, hat ein Mann auf der ostfriesischen Insel Langeoog rund 20 Tiere im geschützten Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer aufgescheucht. Der Mann habe besondere Aufnahmen von den Seehunden machen wollen, sagte eine Polizeisprecherin in Aurich. Dazu sei er unerlaubt in die Schutzzone 1 gelaufen – in dieser Ruhezone gelten die strengsten Schutzbestimmungen, der Bereich darf nur auf zugelassenen Wegen betreten werden.
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Zeugen beobachteten von einer Aussichtsplattform, wie der Mann die Seehunde vom Strand ins Wasser trieb, sie alarmierten die Polizei. Die Beamten ermittelten anhand der Zeugenhinweise einen 26-Jährigen.
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Polizei ermittelt zu den Hintergründen
Inwieweit der Mann vorsätzlich handelte oder möglicherweise Hinweis-Schilder versehentlich missachtete, dazu konnte die Polizei keine Angaben machen. Den 26-Jährigen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren und ein Bußgeld.