Deutscher Urlauber (20) auf Kreta vermisst
Johann W.s Schwester weiß, dass sie mit „dem Schlimmsten“ rechnen muss

Seit dem 13. Februar fehlt von ihrem Bruder jede Spur.
Teresa W. weiß, was das bedeutet. „Wir haben mit einem Survival-Experten gesprochen“, sagt sie im Gespräch mit RTL. „Er meinte, solange Johann keine Verletzung am Kopf oder Rücken hat, besteht noch eine kleine Chance, dass er lebt.“ Aber diese Chance wird mit jeder Stunde, die vergeht, kleiner.
Deutscher Tourist wird seit dem 13. Februar vermisst
„Daher müssen wir auch vom Schlimmsten ausgehen“, erklärt Teresa. Momentan sammelt die Familie vor allem Geld, um die Suchmaßnahmen auf Kreta zu finanzieren. Noch geht es darum, Johann W. zu finden. Doch seine Angehörigen machen sich auch schon Gedanken, was passiert, wenn der vermisste 20-Jährige gefunden wird.
Lese-Tipp: Johann W. (20) auf Kreta vermisst! „Wir sind im Schock“
„Im Hinterkopf haben wir auch die Kosten, die auf uns zukommen werden, wenn wir Johann finden, wie beispielsweise eine Rückführung nach Deutschland“, erklärt Teresa in einem Spendenaufruf. „Wir planen in beide Richtungen – deshalb ist schnelles Handeln super wichtig“, fügt sie auf RTL-Anfrage hinzu.
Lese-Tipp: Riesige Spendenbereitschaft gibt Familie von vermisstem Johann (20) Kraft
Autovermieter meldet Johann W. vermisst
Johann W. wurde von einem Autovermieter als vermisst gemeldet, als er seinen Leihwagen nicht wie vereinbart zurückbrachte. Das Auto wurde auf einem Parkplatz im Süden der griechischen Insel gefunden. Der 20-Jährige hatte es am Startpunkt einer beliebten Wanderstrecke abgestellt, kehrte aber offenbar nie zurück.
Lese-Tipp: Deutscher Tourist (20) auf Kreta vermisst
Seine Familie versucht nun, mit Spenden einen Helikoptereinsatz und private Helfer mit Drohnen und Spürhunden zu finanzieren. Sie wollen nichts unversucht lassen, den 20-Jährigen in den Bergen von Kreta zu finden. „Wir bitten nochmals dringlich um Hilfe und freuen uns über jede Spende, die uns erreicht“, erklärte seine Schwester.