Dank fortgeschrittener DNA-Technologie
Totes Baby in Einkaufstasche – Mutter nach 30 Jahren wegen Mordverdachts verhaftet!

Schrecklicher Fund in Kalifornien bleibt über Jahrzehnte ungelöst!
Vor fast 30 Jahren macht ein Mann in Kalifornien auf der Suche nach Aluminiumdosen eine erschreckende Entdeckung: Er stößt auf den leblosen Körper eines Neugeborenen, versteckt in einer Einkaufstasche an einem inoffiziellen Schrottplatz in Monterey County. Erst jetzt scheinen die Ermittler die Verantwortliche gefunden zu haben…
DNA-Technologie bringt Durchbruch
Drei Jahrzehnte später führen Fortschritte in der DNA-Technologie die Ermittler zu einer 60-jährigen Frau, Pamela Ferreyra, die nun unter Mordverdacht steht. Laut den Beamten des Sheriff-Departments von Monterey County handelt es sich bei der Festgenommenen um die Mutter des Säuglings.
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Die genaue Todesursache des Babys ist bis heute nicht bekannt. Berichten aus dem Jahr 1994 zufolge waren die Überreste zu stark verwest. Doch die Gerichtsmediziner konnten feststellen, dass er ein paar Tage alt war und nicht tot geboren wurde.
Das Baby, das damals einen türkisfarbenen Schlafanzug, einen blauen Strampler und weiße Socken und Mütze trägt, ist vermutlich außerhalb des Krankenhauses lebend auf die Welt gekommen, berichtet SFGate. Davon gehen die Ermittler aus, weil eine ungewöhnlich lange Nabelschnur an ihm hängt. Damals können die Ermittler weder die Mutter noch das Baby identifizieren.
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„Baby Garin”: Ein Name als Symbol für Schutz
Die Behörden taufen den Säugling auf den Namen „Baby Garin“ – so heißt die Straße, an der es gefunden wird. „Der Name Garin bedeutet Schutz. Jedes Kind verdient Schutz und Menschen, die sich für sie einsetzen und Gerechtigkeit für sie suchen“, erklärt Sheriff Tina M. Nieto in einer Pressekonferenz.
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Im letzten Jahr nimmt eine neue Cold-Case-Einheit den Fall wieder auf, die DNA des Babys führt die Ermittler zu Ferreyra. Sie 60-Jährige wird letzte Woche festgenommen und angeklagt. Sie wird derzeit im Gefängnis des Monterey County festgehalten. Ihre Kaution beträgt eine Million Dollar.
Staatsanwalt Matt L’Heureux hofft, dass dieser Fall dazu ermutigen wird, dass sich Menschen bei anderen ungeklärten Fällen melden: „Diese Fälle sind immer noch wichtig“, so L’Heureux. „Wir kümmern uns um alle Opfer, unabhängig davon, wann diese Verbrechen stattgefunden haben. Wir werden nicht aufhören zu arbeiten, bis diese Fälle gelöst sind.“ (gsc)