Zum Schluss wog er keine 30 Kilo mehr Somak N. (28) stirbt völlig abgemagert im verwahrlosten Haus seiner Mutter

Es ist ein Schock für die ganze Nachbarschaft!
In der ruhigen Wohnsiedlung in Chesterfield im US-Bundesstaat Virginia kennt man sich. Dass dort unbemerkt ein junger Mann verhungern könnte, hätte kaum jemand für möglich gehalten. Aber genau das ist dort passiert.
Somak N. stirbt nach Rettungseinsatz am Haus seiner Mutter
Somak N. wird nur 28 Jahre alt. Der nonverbale Autist lebt bei seiner Mutter Manisha (60). Eine Nachbarin erzählt im Interview mit dem Sender CBS 6, dass sie ihn oft auf dem Grundstück sah. Er habe immer mal wieder in der Einfahrt, im Auto oder auf der Veranda des Hauses gesessen. „Er wippte vor sich hin, summte und schien ganz zufrieden“, erinnert sie sich. Sie habe gewusst, dass er mit einer schweren Behinderung lebte. Von den Zuständen im Haus ahnt die Nachbarin offenbar nichts.
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Am 22. Oktober geht ein Notruf bei den örtlichen Behörden ein. Die Rettungskräfte werden gerufen, weil jemand auf dem Grundstück, wo Somak N. mit seiner Mutter Manisha wohnt, einen Herzinfarkt haben soll. Doch für den Patienten kommt jede Hilfe zu spät.
Haus in Chesterfield ist völlig verwahrlost
Am nächsten Tag rückt die Spurensicherung an und in der Nachbarschaft in Chesterfield verbreitet sich die schlimme Nachricht: Somal N. ist tot. Seine Mutter wird festgenommen. Ihr wird vorgeworfen, für den Tod ihres Sohnes verantwortlich zu sein. Offenbar hat sie den 28-Jährigen so sehr vernachlässigt, dass er starb.
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Der Mann soll bei seinem Tod bis auf die Knochen abgemagert gewesen sein. Er habe keine 30 Kilo mehr gewogen, heißt es. Bei einer Hausdurchsuchung stellen die Beamten fest, dass die Mutter überhaupt nichts Essbares mehr in der Küche hatte. Es gab kein fließendes Wasser, keine funktionierenden Toiletten und überall im Haus war Schimmel an den Wänden.
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Im Polizeiverhör sagt die Mutter, dass sie ihrem Sohn immer mal wieder einen Eimer Wasser und eine Tasse gegeben habe, wenn sie wollte, dass er sich wäscht. Die Ermittlungen in dem Fall laufen noch, bis dahin sitzt Manisha N. in Untersuchungshaft. Die Nachbarin, die die Familie kannte, sagt im Interview, dass sie „unendlich traurig“ sei über das, was direkt vor ihrer Haustür passiert ist. „Ein kostbares Leben wurde einfach zerstört“, sagt sie. (jgr)
Verwendete Quellen: CNN, CBS 6, Enex
































