Italien versinkt im RegenAlarmstufe Rot! Heftige Unwetter bedrohen Urlaubsregionen
Die Urlaubsidylle wird zum Katastrophengebiet!
Seit Montag sorgen heftige Unwetter in Italien für Chaos – jetzt herrscht Alarmstufe Rot. Besonders betroffen: die beliebte Toskana und die Region Emilia-Romagna.
Italien: Sintflutartige Regenfälle – Flüsse treten über die Ufer

Seit dem 10. März regnet es unaufhörlich und die Lage spitzt sich seit Mittwoch (12. März) dramatisch zu. In der Emilia-Romagna fielen stellenweise über 100 Liter Regen pro Quadratmeter – mit verheerenden Folgen! Straßen sind überflutet, Häuser stehen unter Wasser, Erdrutsche haben Straßen verschüttet.

In der Toskana erreichte der Fluss Arno in Florenz einen kritischen Pegelstand von 3,64 Metern – Tendenz steigend! Behörden befürchten, dass der Fluss über die Ufer tritt. Auch in Pisa und Empoli bereiten steigende Pegel Sorgen. Besonders dramatisch: In Sesto Fiorentino trat der Fluss Rimaggio über die Ufer und überflutete sämtliche Hauptstraßen. Die Stadt rief ihre Bewohner auf, nicht das Haus zu verlassen und sich in höhere Stockwerke zu retten.
Städte dicht, Fähren gestrichen, Schulen geschlossen
Die Stadtverwaltung von Prato ordnete am Freitagmorgen die Schließung aller Geschäfte und Unternehmen an – aus Angst vor weiteren Überschwemmungen. In über 60 Gemeinden der Toskana blieben Schulen geschlossen, auch Fährverbindungen zur Insel Elba wurden eingestellt.
In der Provinz Lucca sorgten heftige Regenfälle für Erdrutsche. Die Straße zum bekannten Apenninberg Abetone ist aktuell nicht passierbar.
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Italien in Alarmbereitschaft – Katastrophenschutz aktiviert
Der Präsident der Region Toskana, Eugenio Giani, fordert bei Facebook: „Ich rufe alle Bürger zur größten Wachsamkeit und Vorsicht auf.” Die Situation sei kritisch, weitere Niederschläge würden erwartet. Besonders gefährlich sind auch die Nebenflüsse des Arno – darunter Sieve, Ombrone Pistoiese und Pesa, die durch ländlichere Gebiete der Toskana fließen.
Auch in Bologna blieben Schulen geschlossen, in mehreren Orten wurden Bewohner vorsorglich evakuiert. Italien bangt – und mit ihm unzählige Urlauber. Wer Reisen in die betroffenen Regionen plant, sollte die Lage aufmerksam verfolgen. (kra mit dpa)