„So etwas darf nie wieder passieren”
Fünf Hunde sterben in illegaler Hundepension
Die Pension hatte nicht mal eine Genehmigung.
Sonia Vinciarelli ist eine der fünf Hundebesitzer, die nun ein „großes Loch im Herzen tragen”, wie die Frau aus Luxemburg auf Facebook schreibt. Nichtsahnend gibt sie ihre Emma im August in einer Hundepension ab. Doch der Vierbeiner kommt nie wieder nach Hause.
Die Behörden schalten sich ein
„Du hast viel Freude in mein Leben gebracht. Und jetzt, wo ich in Rente bin, hätten wir viel gemeinsam tun können. Aber du bist nicht mehr da”, schreibt Vinciarelli auf Facebook weiter. Sie spricht von ihrer Hündin Emma, die sie vor ihrem Sommerurlaub in eine Hundepension im Süden von Luxemburg bringt. Am 11. August bekommt die Frau die Schreckensnachricht: Ihr geliebter Vierbeiner ist während des Aufenthalts in der Pension gestorben. Woran genau, schreibt Vinciarelli nicht. Und die Familie ist offenbar nicht allein mit ihrem Schicksal.
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Wie das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung in Luxemburg mitteilt, sind dort insgesamt fünf Hunde „in unterschiedlichen Situationen” ums Leben gekommen. Die Hundepension sei nicht wie vorgeschrieben von ihnen genehmigt gewesen. Die Untersuchungen dazu seien „noch im Gange”, teilte das Ministerium weiter mit. Die Behörden stehen vor vielen offenen Fragen. Denn wieso es zu den Todesfällen kam und welche Folgen sie für die Pension haben werden, ist noch unklar. Der Betreiber hat sich bisher nicht öffentlich dazu geäußert.
Vinciarelli will Gleichgesinnte finden
Vinciarelli will mit ihrem Post etwas ganz Bestimmtes erreichen: „Ich würde mich freuen, mit der anderen ebenfalls betroffenen Familie in Kontakt zu treten, damit wir gemeinsam trauern können”. Auch wenn Emma und die anderen vier verstorbenen Hunde nicht zurückgeholt werden können, hat die erschreckende Todesserie in der Luxemburger Hundepension nun hoffentlich ein Ende gefunden. (jjä)
