Hier steppt der Hamster!Tesla macht Nachtclub auf - für die Mitarbeiter

Die Gemeinde Grünheide hat den Weg für die umstrittene Erweiterung des Tesla-Fabrikgeländes freigemacht.
In Grünheide sollen Tesla-Angestellte nicht nur Autos bauen, sondern auch im eigenen Nachtclub feiern.
Soeren Stache/dpa/Archivbild

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!
Bei Tesla in Grünheide wird jetzt auch getanzt! Denn dort, wo sonst E-Autos vom Band rollen, gibt es neuerdings einen Nachtclub. Schon 2020 hat Elon Musk einen „Rave Cave“ für die Fabrik in Brandenburg auf X (damals Twitter) angekündigt. Inzwischen hat dort die erste Party stattgefunden.

Technoclub im Teslawerk

Nach der Arbeit ein bisschen Dampf ablassen? Vielleicht beim Tanzen? Klingt natürlich gut. Erst recht, wenn der Club direkt am Arbeitsplatz ist. Genau das ist jetzt am Tesla Standort Grünheide der Fall. Das geht aus einem Post auf X (früher Twitter) des Accounts „Tesla Manufacturing“ hervor. Im Video sind Szenen aus dem neuen Nachtclub zu sehen.

Auch auf der Plattform LinkedIn wurde der Clip geteilt. Dort verkündet der Werksleiter der Gigafabrik in Grünheide, Andre Thierig, den Namen des Clubs: „Hamster“ soll die Tesla-Disko heißen. Passend dazu sieht man am Ende des Videos die Lichtprojektion eines Hamsters.

Playlist 50 Videos

So reagiert das Netz

Im Promo-Video von Tesla haben die Leute sichtlich Spaß. Online teilen sich aber die Meinungen zum Tesla-Club. Für manche User hat die Eröffnung des Clubs einen faden Beigeschmack: Im April hatte Tesla den Abbau von 400 Stellen am Standort Grünheide angekündigt. Und auch weltweit sollen Stellen gestrichen werden. Vor diesem Hintergrund gefällt die Club-Eröffnung nicht allen: „So glad the layoffs help pay for this!!“ (auf Deutsch etwa „Bin so froh, dass die Entlassungen geholfen haben dafür zu bezahlen!!“), kommentiert beispielsweise eine Userin das Video auf LinkedIn.

Lese-Tipp: Sammelklage gegen Amazon! Warum ihr als Prime-Kunden jetzt Geld zurückfordern könnt

Es gibt aber auch viel Zuspruch für die Idee und die Umsetzung. Manche User wünschen sich auch, dass der Club auch regelmäßig für Nicht-Mitarbeiter geöffnet wird. Ob das so kommen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Nach Informationen der Märkischen Oderzeitung seien bisher ausschließlich Tesla-Mitarbeiter berechtigt, im Hamster zu feiern. Wie oft der Club für die Mitarbeitenden geöffnet sein wird, wurde bisher noch nicht öffentlich bekannt gegeben. (iga)