Auch ihr Baby kann nicht gerettet werdenSchwangere Frau (33) stürzt bei Wanderung 50 Meter in den Tod

Drama auf der Urlaubsinsel.
Eine schwangere Lehrerin aus Kalifornien machte um die Weihnachtsfeiertage herum Urlaub auf der griechischen Insel Kreta. Bei einer Wanderung am 23. Dezember rutschte die 33-Jährige plötzlich aus, stürzte in eine Schlucht. Trotz sofortiger Rettungsversuche starb die Amerikanerin - und mit ihr das ungeborene Baby, für das sie sogar schon einen Namen ausgesucht hatte.
Kreta: Auch ungeborenes Kind der Verunglückten starb
Clara Thomann war mit ihrem Freund Elliott Finn in der Region Plakias unterwegs. Auf einem Wanderweg in der Nähe des Preveli-Klosters verlor sie das Gleichgewicht und fiel 50 Meter tief in eine Schlucht, wie die New York Post berichtet. Mit mehreren Knochen- und Schädelbrüchen wurde die im sechsten Monat schwangere Frau in ein Krankenhaus nach Rethymno transportiert, so Thomanns Familie auf der Plattform CaringBridge. Die schweren Verletzungen der jungen Frau führten schließlich zum Hirntod, die Familie ließ die lebenserhaltenden Maßnahmen abschalten.
Für ihr ungeborenes Kind hatte Clara Thomann bereits einen Namen: Theodoro Clari Thomann. Das Baby kam laut New York Post bereits bei dem Sturz seiner Mutter ums Leben.
Nach Todessturz: Clara Thomanns Familie entscheidet sich für Organspende

Familie und den Kollegen beschreiben Clara Thomann, die als Physiklehrerin an der Dos Pueblos High School bei Santa Barbara arbeitete, in Nachrufen als liebevolle und engagierte Pädagogin. Ihre Leidenschaft für Naturwissenschaften sei für ihre Schüler eine Inspiration gewesen. Die Schüler hätten die 33-Jährige als „eine der besten Lehrerinnen” bezeichnet; ihr Tod hinterlasse eine große Lücke.
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Die Familie der Verstorbenen hat entschieden, ihre Organe zu spenden. Ihr Freund Elliott bedankte sich für die Anteilnahme am Tod seiner Freundin. Er und Clara hätten auf ihren Wanderungen viele Erinnerungen gesammelt. Nach der Einäscherung der Toten und ihres Babys will Elliott Finn die Asche der beiden an verschiedenen Orten in Griechenland und der Türkei verstreuen. (bst)