Polizei hat neuen „Verdächtigen”

Wer beschädigte den Zaun am Bundeswehr-Gelände?

Das Loch im Zaun in Mechernich: Keine Sabotage, sondern möglicherweise nur ein Tier.
War an dem Loch im Zaun am Bundeswehr-Gelände in Mechernich nur ein Wildtier schuld?
-/Kreispolizei Euskirchen/dpa

All die Aufregung nur wegen eines Wildtieres?
Die Aufregung war groß - sabotierte ein Unbekannter möglicherweise das Trinkwasser am Bundeswehrstandort in Mechernich? Jetzt verrät die Polizei, wer möglicherweise der „Täter” war.

Kein Hinweis auf politisch motivierte Tat

Denn die Schäden am Zaun des Trinkwasser-Hochbehälters sind möglicherweise von einem Wildtier verursacht worden. Das Eindringen einer unbefugten Person sei dagegen „eher unwahrscheinlich”, teilte die Kreispolizei Euskirchen am Montag mit. Zuvor hatte der zuständige Staatsschutz seine Ermittlungen abgeschlossen. Es gebe keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat, lautete das Fazit.

Lese-Tipp: Trinkwasser nicht sabotiert – Stadt hatte Bewohner vor Leitungswasser gewarnt

Die Schäden an dem Zaun hatten zunächst Sorgen vor einer möglichen absichtlichen Trinkwasser-Verunreinigung an dem Bundeswehr-Standort ausgelöst. Schon am Sonntag hatte die Stadt aber Entwarnung für das Wasser gegeben und das Abkochgebot für das Trinkwasser im Ort aufgehoben.

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Im Video: NRW-Stadt warnt vor Leitungswasser

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Verdacht in Köln ebenfalls gegenstandslos

Die Warnung der Stadt war auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse am Bundeswehr-Standort Köln ausgesprochen worden. Auch dort gab es den Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte, der sich aber ebenfalls als gegenstandslos erwies. (eon/dpa)