Pleiten, Pech und Pannen
Habeck muss im Ausland bleiben

Er muss am Boden bleiben!
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wollte am Dienstag (12. November) eigentlich von Lissabon zurück nach Deutschland fliegen. Doch der brandneue Airbus der Bundeswehr ist kaputt.
Kapitän machtlos! Bundeswehr-Airbus muss erst repariert werden
Vor dem Start des Airbus A350 hatte der Kapitän den Minister und die Mitreisenden über die Panne an der nur fünf Monate alten Maschine informiert. Konkreter Auslöser sei ein technischer Defekt am Zündkreis eines Triebwerks. Das habe dazu geführt, dass eine Sicherung rausgesprungen sei. Das Flugzeug dürfe mit dem Fehler nicht abheben. Nach RTL-Informationen hatte die Crew versucht, den Fehler zu beheben. Vergeblich. Voraussichtlich fliegen Minister Habeck und seine über 50-köpfige Delegation am Mittwoch gegen 13 Uhr mit einer Ersatzmaschine zurück nach Berlin.
Der (kaputte) Airbus 350-900 mit dem Namen Kurt Schumacher war erst im vergangenen Juni im Rahmen des größten Modernisierungsprogramms in der Geschichte der Flugbereitschaft als letzter der drei neuen Langstreckenregierungsflieger an die Bundeswehr-Flugbereitschaft übergeben worden.
Habeck war wegen der Tech-Konferenz Web Summit in Lissabon und kann sich Portugals Hauptstadt nun unfreiwillig noch ein bisschen länger ansehen. (rsa/ dpa)