Lissabon
Lissabon ist die Hauptstadt Portugals. Die 'Ponte 25 de Abril' ('Brücke des 25. April') über den Fluss Tejo verbindet den Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada.

Die an der Westküste Portugals gelegene Hauptstadt Lissabon ist gleichzeitig auch die größte Metropole des gesamten Landes. Sie liegt direkt an der Mündung des Tejo in den Atlantik, somit herrscht hier ein Klima mit vielen sonnigen Tagen und angenehm mediterranen Temperaturen. 2018 wurden in Lissabon etwa 545.000 Einwohner gezählt, welche auf ungefähr 85 Quadratkilometern Stadtgebiet lebten. Allerdings ist seit den 1980er-Jahren ein Rückgang der Einwohnerzahl zu beobachten.
Im Mittelalter galt Lissabon mit seinem Hafen als das Tor zur Welt. Von hier starteten zahlreiche Expeditionen per Schiff, und Lissabon entwickelte sich zum führenden Zentrum des Welthandels. Von 1500 bis Mitte des 16. Jahrhunderts erfuhr die Stadt eine wahre Blütezeit unter König Manuel I. Von 1580 bis 1640 gehörte Lissabon zur spanischen Krone. 1696 leiteten bedeutende Goldfunde in der brasilianischen Kolonie die zweite Blütezeit der Stadt ein. Unvergessen ist das verheerende Erdbeben von 1755, das gemeinsam mit einem Tsunami zwei Drittel Lissabons zerstörte. Der Marques de Pombal baute die Stadt planmäßig wieder auf und prägte damit das Stadtbild bis in das 21. Jahrhundert maßgeblich.
In Lissabon gibt es für Besucher viel zu entdecken, darunter einige UNESCO-Weltkulturerbestätte. Am bekanntesten sind der Torre de Belém und das Mosteiro dos Jerónimos, ein Kloster, in dem ein Museum und auch die Grabstätte des berühmten Seefahrers Vasco da Gama zu finden ist. Beide Sehenswürdigkeiten liegen im Stadtviertel Belem, wo auch der Präsident residiert.
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