Schwere Misshandlungen vor Gericht
Mutter foltert Baby – weil es kein Mädchen war?

Diese Narben müssen ganz lange heilen!
Der kleine Jakub kommt im Alter von drei Monaten im schrecklichen Zustand ins Krankenhaus. Die Ärzte schließen einen Unfall als Ursache für seine schweren Prellungen aus. Schnell richtet sich der Verdacht gegen die Mutter.
Staatsanwaltschaft: Mutter wollte ihren Sohn töten
Die Ärzte im Krankenhaus in Szczytno (Polen) verständigen nach Angaben der Zeitung Fakt sofort die Polizei; die Mutter Michalina P. (24) und der Vater des Kindes, Michał J. (27), werden festgenommen. Der Verdacht: schwere Kindesmisshandlung!
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Im Visier der Ermittler: die Mutter. Es geht vor Gericht. Die Beschuldigungen sind heftig: Michalina P. soll ihren kleinen Jakub unter anderem gewürgt und auf den Boden geworfen haben, zudem an verschiedenen Stellen und auch am Kopf geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft geht sogar vom Schlimmsten aus: Die Mutter soll versucht haben, ihren eigenen Sohn zu töten!
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Das Motiv für die Horror-Taten ist erschreckend
Doch warum hasst Michalina P. ihren Sohn anscheinend so sehr? Der Grund ist ein Schock! Es gibt Informationen, nach denen die Mutter ihren Sohn misshandelt habe, weil sie eigentlich eine Tochter haben will. Die Zeitung Fakt will von einem Familienmitglied wissen: Alle halten Jakub lange für ein Mädchen, weil er lange nur in rosa gekleidet ist und Marysia genannt wird.
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Jetzt hat die Folter für den kleinen Jungen aber endgültig ein Ende: Die Mutter muss für 15 Jahre ins Gefängnis und zudem über 23.000 Euro an ihren Sohn zahlen! Das Gericht hält den Vater für unschuldig. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (nlu)