Plante Alexander Meisner seine Flucht? Rätsel um neuen Reisepass vom Westerwald-Killer

Mit diesem Foto fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder Alexander Meisner.
Mit diesem Foto fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder Alexander Meisner.
Kriminaldirektion Koblenz
von Bastian Hauk und Gizem Schumann

Sein neuer Reisepass liegt noch bei der Behörde!
Die Frage, die ganz Deutschland bewegt: Wo ist Alexander Meisner (61), der mutmaßliche Dreifachmörder aus Weitefeld im Westerwald? Seit seinem brutalen Verbrechen ist er verschwunden. Nun gibt es eine neue Wendung: Hat Meisner seine Flucht geplant?

Ganze Familie in Weitefeld ausgelöscht!

Am 6. April verwandelt der Westerwald-Killer Weitefeld (Rheinland-Pfalz) in einen Schauplatz des Grauens. Eine ganze Familie – Vater, Mutter und Sohn – wird ausgelöscht. Im Fokus der Ermittlungen steht seither ein Name: Alexander Meisner.

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Nach RTL-Informationen hat Meisner einen neuen Reisepass beantragt. Doch der Pass liegt noch immer bei der Behörde – er wurde nie abgeholt. Oberstaatsanwalt Mario Mannweiler bestätigt: „Es stimmt, dass Alexander Meisner einen neuen Reisepass beantragt hat, diesen hat er aber nie abgeholt.“

Könnte es sein, dass Meisner schon vor Wochen einen Auslandsfluchtplan geschmiedet hat? Es ist eine Möglichkeit, die ins Auge springt, aber für die Polizei bleibt es vorerst nichts weiter als Spekulationen.

10.000 Euro Belohnung für entscheidenden Hinweis

Trotz intensiver und grenzüberschreitender Fahndungsmaßnahmen stehen die Ermittler bisher mit leeren Händen da. Der Aufenthaltsort des mutmaßlichen Mörders bleibt ein Rätsel, ebenso wie die Motive und Hintergründe der grausamen Tat. Um den entscheidenden Durchbruch zu erzielen, hat die Staatsanwaltschaft Koblenz eine Belohnung von 10.000 Euro für den goldenen Tipp ausgelobt.

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Jeder noch so kleine Hinweis könnte den Unterschied machen und helfen, den flüchtigen Täter zu schnappen. Heute Abend rückt der Fall bei der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst” ins Rampenlicht.