Zu Gast bei „Menschen, Bilder, Emotionen“Beim Jahresrückblick: In diesem Moment kommen bei Ollis Papa Stefan alte Erinnerungen hoch

Überall Menschen, Lichter, Kameras – und ein Millionenpublikum vor den TV-Bildschirmen.
Ja, plötzlich ist Stefan Staub Teil der Primetime und taucht in eine ganz neue, ihm bislang unbekannte Welt ein. Der Familienvater ist zu Gast bei „Menschen, Bilder, Emotionen“, um die Geschichte seines Sohnes Olli (2) zu erzählen. Der Junge kämpft sich nach einem schrecklichen Autounfall in Mexiko zurück ins Leben. Harte Monate liegen hinter der Familie – wie hart diese waren, das wird Stefan während der Show noch einmal schmerzlich bewusst.
Während Papstwahl bangte Ollis Familie um sein Leben
Obwohl es für Stefan Staub der erste TV-Auftritt dieser Art ist, ist er vor der Show überhaupt nicht aufgeregt. „Ich glaube, das liegt auch daran, dass wir in den letzten acht Monaten Gänge hatten, die viel schwerer waren als das jetzt heute”, erklärt er im RTL-Interview, kurz bevor es in Richtung Studio geht. Einer dieser besagten „Gänge” liegt gerade erst ganz frisch hinter ihm. Stefan ist mit seinen Zwillingen nach Deutschland gereist, um das Haus der Familie zu verkaufen.
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Nach Stefan Staubs Ankunft im Studio und einem ersten Gespräch mit Moderator Steffen Hallaschka, verfolgt er die Sendung zunächst backstage im TV. Und dabei blickt der Vater des zweijährigen Olli auch auf sein eigenes Jahr zurück. „Natürlich ist das Jahr ein bisschen an uns vorbeigelaufen. Aber manche Themen, die heute dran waren, kann ich sehr gut darauf münzen, was uns passiert ist und was wir in der Zeit erlebt haben”, verrät uns Papa Stefan: „Zum Beispiel die Papstwahl war genau in der Zeit, als wir um Olivers Leben gebangt haben.”
An Gründonnerstag (17. April) passierte der schreckliche Unfall, der das Leben der Familie Staub von jetzt auf gleich veränderte. Während ihres Urlaubs in Mexiko krachte ein Geldtransporter in das Auto der Familie – Olli wurde dabei so schwer verletzt, dass sein Herz für 20 Minuten aufhörte zu schlagen. Der Zweijährige wurde vor Ort sogar für tot erklärt. Doch unermüdliche Helden kämpften weiter und sorgten dafür, dass Olli heute noch lebt. Nach nervenaufreibenden Wochen im Krankenhaus und mehreren Operationen lebt der seitdem querschnittsgelähmte Junge mit seiner Familie in einer barrierefreien Wohnung in Mexiko und macht beeindruckende Fortschritte.
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„Oliver hat verdient, dass seine Geschichte gehört wird”
Behandlungen, Therapien und die Pflege kosten jedoch jede Menge Geld. Ein Grund für den Hausverkauf in Deutschland. Dank großzügigen Spenden – unter anderem der Toni-Kroos-Stiftung – konnte die Familie aus dem schwäbischen Königsbronn bereits Rechnungen bezahlen. Doch die Staubs sind weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
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Nach seiner Zeit in Deutschland freut sich Papa Stefan darauf, bald wieder mit Olli und seiner Frau Laura vereint zu sein. Für seinen Auftritt bei „Menschen, Bilder, Emotionen” nimmt er diese kurzzeitige Trennung aber gern in Kauf.

Der Besuch bei Steffen Hallaschka liegt ihm besonders am Herzen. Um Danke zu sagen, um zu zeigen, dass es Wunder gibt, und: „Oliver hat verdient, dass seine Geschichte gehört wird.”




