Aus dem dritten Stock gesprungenBeliebte TV-Moderatorin (29) flieht vor Einbrechern und stürzt in den Tod
Ihre Freunde nannten sie „Sommie”.
Die beliebte Fernsehmoderatorin Somtochukwu Christelle Maduagwu (29) ist auf tragische Weise in den Tod gestürzt. Sie starb auf der Flucht vor bewaffneten Räubern.
Somtochukwu Christelle Maduagwu erliegt nach Sturz schweren Verletzungen
Das Drama ereignete sich am 29. September in Maduagwus Haus in Nigeria. Als die Einbrecher ins Haus der 29-Jährigen eindrangen, versuchte sie laut Polizei verzweifelt zu fliehen und sprang aus dem dritten Stock des Wohnkomplexes. Die Polizei fand die Moderatorin bewusstlos auf und brachte sie ins Krankenhaus. Dort erlag sie den schweren Verletzungen, die sie bei dem Sturz erlitten hatte.
Arise News Channel trauert um Nachrichtensprecherin
Somtochukwu Christelle Maduagwu arbeitete als Nachrichtensprecherin für den Arise News Channel und war zudem als Anwältin tätig. Ihr Tod hat in der nigerianischen Medienbranche Empörung und Trauer ausgelöst. Der Arise News Channel teilt mit, die 29-Jährige sei „in den frühen Morgenstunden” des 29. September „auf tragische Weise an den Folgen eines bewaffneten Raubüberfallsauf ihr Haus im Stadtteil Katampe von Abuja gestorben”. Sie sei „ein geschätztes Mitglied der Arise-News-Familie” und eine „lebendige Stimme” für die Zuschauer gewesen. „Abseits der Medien war sie Anwältin, eine Fachfrau und eine hilfsbereite Kollegin. Für viele war sie eine Freundin.”
Der Arise News Channel richtet sich auch an die Angehörigen der Moderatorin. „Wir sprechen Sommies Eltern, Geschwistern, ihrer Familie, ihren Freunden und Angehörigen in dieser unfassbar schwierigen Zeit unser tiefstes Beileid aus”, heißt es in der Erklärung. „Sommies Stimme mag verstummt sein, aber ihr Geist, ihre Leidenschaft und ihr Vermächtnis werden Teil unseres kollektiven Gedächtnisses bleiben.” Der Sender fordert eine „schnelle Untersuchung, Festnahme und Strafverfolgung der Täter”.
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Gedenkwebsite für TV-Moderatorin aus Nigeria eingerichtet
Auf einer für Maduagwu eingerichteten Gedenkwebsite teilen Menschen ihre Erinnerungen und drücken ihr Beileid aus. „Sommie, wie sie von ihren Liebsten genannt wurde, war eine phänomenale Person”, heißt es in der Beschreibung der Seite heißt. „Vor allem war sie selbstlos. Sie war eine überzeugte Verfechterin der Rechte von Frauen und Mädchen, der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt, der Bildungsreform und der sozialen Gerechtigkeit.” Das Vermächtnis der 29-Jährigen werde „in uns allen weiterleben”.
Die nigerianische Polizei hat zur Aufklärung des Falles eine Sondereinheit eingerichtet.
Verwendete Quellen: Mirror, Arise News Channel, Instagram, BBC
