Sie soll ihr Baby unter Drogen gesetzt haben „Monster”-Influencerin weist Schuld mit einem Wort zurück

Hat sie oder hat sie nicht?
Die australische Influencerin, die selbstsüchtig ihr Baby unter Drogen gesetzt haben soll, um mit einer ausgedachten Jammergeschichte viral zu gehen, weist die Vorwürfe zurück. Das berichtet der Sender 9News, der nach eigenen Angaben mit Allanah Alison gesprochen hat.
Ehemann gibt sich unwissend und nennt sie „Monster”
Besonders erhellend ist das Statement der jungen Mutter nicht. Auf die Frage des Journalisten, ob sie ihrer Tochter Daisy Schaden zugefügt habe, habe sie mit „Nein“ geantwortet. Weiter sagte sie demnach: „Ich kann nicht mit Ihnen reden.“ Der Fall sei „eine Angelegenheit, über die nicht gesprochen werden kann.“
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Allerdings spricht eine breite Öffentlichkeit darüber. Alison soll ihrer einjährigen Tochter Daisy Benzodiazepine verabreicht haben, damit sie krank wirkt. Folge: Langwierige Behandlungen sowie zwei Hirnoperationen. Die Geschichte des Baby-Schicksals und ihrer Familie zelebrierte sie in sozialen Medien. Außerdem erbettelte sie im Internet laut Medienberichten 37.000 Euro Spenden. Ihr Ehemann will nichts davon gewusst haben und bezeichnete seine Frau als „Monster“.
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Bisher weder Festnahmen noch Anklagen
Angeblich leidet die junge Frau am „Münchhausen-Stellvertretersyndrom“. Bei dieser Krankheit machen Mütter ihre eigenen Kinder krank, verletzen oder töten sie, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Australischen Medienberichten zufolge hat sich das Jugendamt eingeschaltet. Es seien „Maßnahmen ergriffen worden, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten“, zitiert der Sender einen Behördensprecher. Welche Maßnahmen, wurde nicht bekannt gegeben.
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Die Online-Spendenplattform teilte dem Bericht zufolge mit, dass die Spendengelder für Alisons Familie eingefroren und nicht ausgezahlt worden seien. Wie 9News weiter berichtet, ermittele die Kriminalpolizei in dem Fall. Festnahmen oder Anklagen habe es bisher nicht gegeben.
Hilfe bei Problemen
Habt ihr psychische Probleme oder suizidale Gedanken oder habt ihr diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich.