Es hatte noch sein ganzes Leben vor sich
Baby (11 Monate) von Kleinkind versehentlich erschossen – Familie sammelt Spenden für Beerdigung

Ein unschuldiges Leben wird viel zu früh genommen!
Es ist eine Tragödie, die das Herz bricht: Khamari Lang, gerade einmal elf Monate alt, wird Opfer eines tragischen Unfalls. Der kleine Junge stirbt in San Antonio durch eine versehentliche Schussabgabe eines Kleinkindes in einem geparkten Auto. Die Familie ist zutiefst erschüttert und bittet nun um Hilfe.
Khamari war gerade dabei, das Laufen zu lernen
„Er brachte unschätzbare Freude in unser Leben und war gerade dabei, das Laufen zu lernen. Sein liebevoller Geist wird uns zutiefst fehlen“, teilt Sheena-Marie Hutton, die Tante des kleinen Khamari, auf der GoFundMe-Seite mit, die sie zur Unterstützung der Familie eingerichtet hat.
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Die Familie, die kürzlich nach San Antonio im US-Bundesstaat Texas gezogen ist und bei Hutton lebt, während sie nach einem neuen Zuhause sucht, steht nun vor einer unvorstellbaren Herausforderung. Khamari ist das jüngste von sechs Geschwistern. „Jede Unterstützung, die Sie bieten können, würde ihnen während dieser herausfordernden Zeit die Welt bedeuten. Danke für Ihre Freundlichkeit“, schreibt Hutton.
Kleinkind gelangt in Kofferraum und greift nach geladener Waffe
Der tragische Vorfall ereignet sich am Montag, dem 21. Oktober, im Auto vor einem Krankenhaus. Nach vorläufigen Informationen der Polizei befinden sich drei Kinder im Alter von elf Monaten, zwei und drei Jahren ohne Aufsicht auf dem Rücksitz eines geparkten Fahrzeugs. Eines der Kinder gelangt in den Kofferraum und nimmt sich eine geladene Langwaffe. Der Schuss löst sich versehentlich und trifft Khamari, der noch am Ort des Geschehens für tot erklärt wird.
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William McManus, der Polizeichef von San Antonio, bezeichnet den Vorfall als „furchtbare, schreckliche Tragödie“. Bislang werden in diesem Fall keine Anklagen erhoben. Wem die Waffe gehört, ist nicht bekannt.
Hunderte Kinder in den USA verlieren ihr Leben, während sie mit Waffen spielen
Die Anzahl der tragischen Unfälle, bei denen Kinder versehentlich Schusswaffen abfeuern, hat in den letzten Jahren zugenommen. Eine Studie der Centers for Disease Control and Prevention zeigte auf, dass in den vergangenen zwanzig Jahren Hunderte von Kindern in den USA ihr Leben verloren, während sie mit Waffen spielten. Der Großteil dieser tragischen Todesfälle hätte vermieden werden können, wenn die Waffen sicher und unzugänglich für Kinder aufbewahrt worden wären.
Insbesondere in Texas war das Jahr 2023 ein trauriges Jahr in Bezug auf versehentliche Schussabgaben durch Kinder. Mindestens 36 solcher Vorfälle wurden gemeldet, von denen vierzehn tödlich endeten. Landesweit erreichte die Anzahl der Kinder, die durch versehentliche Schüsse ihr Leben verloren oder verletzt wurden, einen traurigen Rekord. Es wurden 411 Vorfälle mit Waffen gemeldet, die zu 158 Todesfällen und 269 Verletzungen führten. (gsc)